@Funkensprung

Ich musste ebenfalls ein paar Schritre weiter gehen als zu vor, bis ich erneut auf eine Beutespur traf. Es war eine leichte Mäusespur der ich nun folgte, die Vögel mussten wir in der Zwischenzeit bestimmt verjagt haben. Als ich mein Opfer wie zu vor erblickte schlich ich mich an dieses heran unter der Beachtung der Windrichtung. Als ich schließlich nah genug war, sprang ich ab und erbeutete das Tier erfolgreich. Ich machte mich wieder an den Rückweg und bemerkte, dass die Sonne doch schon tief stand

Mit einem letzten Biss erlegte ich die Amsel und trug sie zu dem Rest der Beute. Der Clan würde heute gut essen können. Als ich meine Beute aufsammelte um sie dann zum Lager zu tragen traf mein Blick auf @Glutpfote und die Maus und ich nickte ihr anerkennend zu. Eine Königin wird dank ihr heute essen können um ihr Junge zu versorgen.

@Funkensprung

"Sollen wir dann wieder gehen?" fragte ich und machte mich bereits daran die restliche Beute aufzunehmen um weggehen bereit zu sein.

Ich nickte, "Wir haben momentan hier nichts mehr zu tun, außer du möchtest noch etwas machen?"
Zugegebener weiße war die Frage ein wenig überflüssig. Es wurde langsam spät und mehr Beute konnten wir ohnehin nicht tragen, aber wer weiß ob es nicht doch etwas gab. Wahrscheinlich nicht.
@Glutpfote

@Funkensprung

Ich schüttelte den Kopf, antworten mit so viel Beute im Maul, war doch etwas schwerer. Ich warf einen letzten Blick in den Himmel, der durch die Bäume allerdings nur schwerlich zu sehen war und setzte mich dann in Bewegung, ich ging davon aus dass Funkensprung mir folgen würde.

-> Lager

Die Vögel ließen mich nur kurz zum Himmel sehen, doch ich konzentrierte mich schnell wieder auf den Weg vor mir, nicht dass ich am Ende noch auf die Nase flog. Die langen Beine weit streckend und mich wieder zusammenziehend genoss ich den Wind, der mir entgegenschlug. Klar, er war auch kalt, aber es war.. anders. Ich blickte auch nicht zu @Bluestorm zurück, genoss es einfach mal wieder zu rennen, ganz schnell, ganz frei. An der Eiche angekommen kam ich schlitternd zum Halt, schnaufte etwas und drehte mich erst jetzt wieder herum, ein Leuchten in meinen moorgrünen Augen.

Ich kam mit ein paar wenigen Schwanzlängen Verspätung hinter @Froschpfütze stehen, um nicht in diesen hineinzulaufen und schüttelte mich aus Reflex um die Schneeklumpen abzuwerfen, die sich während des Rennens in meinem halblangen Pelz angesammelt hatten. "Das war... wundervoll", miaute ich mit einem raren, entspannten Lächeln, während ich die kalte Winterluft in meine sich nun weitaus befreiender anfühlenden Lungen sog. Ich fühlte mich, als wäre die gesamte Anspannung seit meiner Ernennung zur Stellvertreterin von mir genommen worden. Vielleicht sollte ich das öfter machen.

Als sie ankam musste ich etwas grinsen. Meine Schwester wirkte so ausgelassen und das freute mich wirklich ungemein. "Oh ja, das war es. Wir sollten das öfter machen, vielleicht trainiert das auch etwas deine Schnelligkeit?" neckte ich nun @Bluestorm undzwar damit, dass ich gewonnen hatte. Aber das war womöglich auch die einzige Disziplin, in der ich sie schlagen würde, deshalb wollte ich mich auch nicht zu sehr aufspielen.

"Ich glaube, ich bin schnell genug", schnurrte ich leicht belustigt und schnippte ihm leicht mit der Schwanzspitze gegen die Flanke, ein belustigtes Funkeln in meinen blauen Augen, "Der einzige, den ich in Sachen Schnelligkeit nicht schlagen kann, bist schließlich du." Und gönnerisch wie ich war wollte ich nicht auch noch in dem Einzigen, das er gut konnte, besser sein als er. "Aber ja - wir sollten das wirklich öfter machen."
@Froschpfütze

"Und meinetwegen kann das auch gerne so bleiben." schnurrte ich amüsiert und trat in den Schutz der Bäume, da der kalte Wind hier etwas aufgehalten wurde. (Wie machen wir das jetzt eigentlich, immerhin ist es jetzt theoretisch schon Frühling xD) "Und wie geht es dir sonst? So mit der ganzen Verantwortung und so weiter?" wollte ich mich bei @Bluestorm erkundigen und betrachtete sie aus warm leuchtenden Augen. Es war schade, dass wir uns in unserer Schülerzeit so sehr aus den Augen verloren hatten, doch umso schöner war es, dass wir nun so eng miteinander waren. Verständlich, sie war die einzige, die mir geblieben war, an ihr hielt ich fest.