Zimt mit @Mandeljunges
Die eisblauen Augen geschlossen zählte die rote Kätzin laut und deutlich. In der Zeit entspannten sich ihre Muskeln langsam wieder, stattdessen fand sie ein wenig Energie wieder. Dadurch würde es ihr zumindest möglich sein ein wenig länger zu suchen. Vielleicht würde sie nicht am Stück alles absuchen können, aber sie würde es zumindest schaffen ein kleines Stückchen zu suchen.
Schließlich kam sie bei zwanzig an und öffnete ihre Augen. Mit gespitzten Ohren blickte sich Zimt um, suchte mit ihrem Blick Alles in der Kinderstube ab und war sich dann doch recht sicher, das ihr brauner Bruder nicht dort war. So erhob sie sich auf die Pfoten, wischte mit dem Schweif zwei Mal durch die Luft und tappte dann mit langsamen Schritten aus der Kinderstube, blickte sich vor der Kinderstube neugierig um und prüfte so gut es ihr möglich war die Luft. Aber sie war darin nicht geübt. Es gab so viele individuelle Katzengerüche, das sie nicht genau erkennen konnte welcher denn zu ihrem Bruder genau gehörte - aber die Ahnung vom Geruch ihrer Mutter an ihm würde ihr helfen.
Sie beschloss sich entlang des Weges zu halten, welchen sie normalerweise ging. Selbst wenn Mandel sich dort nicht versteckte würde sie möglicherweise seinen Geruch auffangen können und ihm folgen? Das wäre ihre einzigste wirkliche Chance. Langsam ging sie ihren Weg, folgte ihrem Weg entlang der Höhlenwand in Richtung des Heilerbaus. Prüfend schnüffelte sie gelegentlich, blickte in Spalten oder um Ecken. Hier und da stolperte sie, tappte dann aber weiter.
Mit gerunzelter Stirn blickte sie sich um, als sie sich schließlich auf den Hintern setzen musste, um sich zu erholen. Wo war ihr Bruder?

Zimt mit @Mandeljunges
Ein leises Geräusch sorgte dafür, das die rote Kätzin ihren Kopf drehte. Fragend und aufmerksam blickte sie sich um. Aber Mandel würde doch nicht in den Heilerbau gehen, oder? Mit deutlich zitternden Beinen erhob sie sich aber und verschob ihre Pause einfach. Würde schon gut gehen... Hoffte sie. Sie stoppte mehrmals, ging aber langsam weiter auf den Heilerbau zu. Dabei drehte sie unermöglich die Ohren und auch den Kopf, um sich umzusehen. Ihr Maul öffnete sie leicht, um die Gerüche auch besser wahrnehmen zu können. So war sie sich zumindest ziemlich sicher, das ihr Bruder in der Nähe war.
Suchend senkte sie den Kopf, blickte sich um und stolperte dann heftig und landete heftig auf der Nase. Ein leiser Schmerzenslaut entfuhr Zimt, während sie sich darum mühte wieder auf die Pfoten zu kommen. Die Ohren hatte sie dabei zur Seite zurück gedreht und blinzelte einige Tränen aus ihren eisblauen Augen. Auf ihrer Schnauze und ihrem Kopf fanden sich deutliche Kratzer wieder. Aber sie tappte langsam und wacklig weiter, suchte weiter. Das war schließlich ihre Aufgabe. Aber sie tat sich schon schwer auf den Pfoten zu bleiben und stolperte immer wieder deutlich und ging in die Knie. In ihren eisblauen Augen leuchtete aber die Entschlossenheit.
"Hab dich!", maunzte sie atemlos und haschte nach dem Schweif ihres Bruders, als sie diesen zumindest an der Spitze entdeckte. Dann aber landete sie wieder auf der Nase und drehte sich lediglich so, das sie lag.

@Zimtjunges
"Meine Aufgaben sind etwas anders, als die der anderen Krieger." erklärte er der kleinen Kätzin. "Wie soll es ich es sagen... Ich passe auf den Clan auf und sage teilweise den anderen Kriegern, was sie tun müssen. So halte ich den Clan auf dem Laufenden." maunzte er nachdenklich. "Ich bin quasi so etwas wie der Gruppenleiter." erklärte er es ihr. Vielleicht verstand sie das ja eher als Anführer. In seinen Augen war das Wort auch so hochgestochen, dabei hatte er sich stets als einen einfachen Kater bezeichnet, welcher nun eben an der Spitze eines Clans stand. Er musste zugeben, es war nicht immer einfach.
"Aber weiß deine Mama denn das du hier warst?" erwiderte er schmunzelnd und richtete sich langsam auf um sich zu strecken. "Immerhin hast du ihr doch nicht Bescheid gegeben, oder? Aber ja, du bist hier sicher. Du brauchst kein Angst zu haben, Zimtjunges." erklärte er ihr sanft um den Jungen die eventuelle Angst zu nehmen,

Zimt mit @Cthulhustern
Mit gespitzten Ohren lauschte die rote Kätzin dem großen Kater. Dabei hatte sie die eisblauen Augen weit aufgerissen. Ihre Schweifspitze zuckte angespannt und zugleich voller Aufregung. Sie mochte die tiefe Stimme, welche trotzdem weich und geduldig mit ihr war. Tatsächlich verhielt sie sich ihm gegenüber fast so, als wäre er Familie und nicht wie sie es üblicherweise mit eher Fremden tat. Dann hatte er sie aber wohl auch zu einem Zeitpunkt der Schwäche gesehen, die sie vor Jedem außerhalb der Familie zu verbergen versuchte. "Dann...", miaute sie langsam und blinzelte ihn an, "Bist du unser Anführer?" Sie legte den Kopf schief und wirkte erstaunt. Das hätte sie nicht erwartet. Dabei hatte sie geglaubt, das sie ihren Anführer auf jeden Fall erkennen würde!
Mehrmals blinzelnd wirkte Zimt verwirrt und sagte dann langsam: "Natürlich habe ich keine Angst. Du bist bei mir. Aber... Ja, Mama weiß nicht, das ich hier bin. Dann wäre es wohl wirklich sinnig zu Mama zu gehen und ihr zu sagen, das es mir gut geht." Aber würde ihre Mama deswegen das ganze Lager auseinander nehmen? Das konnte sie sich kaum vorstellen.

Zimt mit @Finkenjunges
"Du siehst aus, als würdest du bald dort schlafen", sagte die rote Kätzin und setzte sich ebenfalls in den Eingang der Kinderstube. Sie schenkte ihm keinen Blick, sondern ließ ihre eisblauen Augen durch das Lager wandern. Den Schweif hatte sie sich um die Pfoten geschlungen und wirkte eher gelangweilt von den ewig gleichen Anblicken, welche sie da sehen konnte. Sie kannte ihn nicht und allein das sie ein Gespräch begann zeigte dann wohl wie gelangweilt sie wirklich war. Nun... Das würde schon werden. Sollte er sich als unerträglich rausstellen würde sie das schon geregelt bekommen. Ihre Muskeln wurden durch das tägliche Üben immer stärker.

Zimt mit @Leuchtpfote
"Was ist das für ein Vogel?", fragte die rote Kätzin den Kater, welcher sich umsah. Selbst saß sie einfach nur nahe des Frischbeutehaufens, erhob sich nun aber und ging mit langsamen, aber durchwegs eleganten Bewegungen vollkommen zu diesem und musterte den abgelegten Vogel. Sie meinte, das sie so einen schonmal gesehen hatte, aber sie hatte noch nie jemanden danach fragen können. Und warum nicht ihn fragen, wenn er nun eben da war?