Dawn mit @Dragonkit

Überrascht drehte ich den Kopf herum, als mich Dragonkits weiche Stimme etwas aus dem Konzept brachte. War er etwa schon wach gewesen? Er musste schon wach gewesen sein, unmöglich hab ich ihn geweckt, ich war doch so leise gewesen! „Dragon!“ mauzte ich zur Begrüßung und streckte ihm meinen deutlich kleineren Kopf entgegen. „Was? Nein, mir geht es super, alles in Ordnung.“ gut, gelegentlich tat mein Hinterbein mit der Brandwunde noch ein wenig weh, aber wenn ich eine so große Kriegerin sein wollte wie Mama oder wie Papa zweiter Anführer, dann konnte ich das ertragen, es heilte ja auch gut. „Tut dir etwa irgendwas weh?“ fragte ich dann meinen Bruder ein wenig skeptisch. Ich wollte nicht, dass ihm etwas weh tat, er war doch mein Bruder.

Chaos mit @Siedestern

Jagen oder Kämpfen? Mit meiner Mutter? Mit der Anführerin? Ich freute mich einerseits sehr über den Vorschlag, hatte ich es doch furchtbar vermisst etwas mit meiner Mutter zu unternehmen, doch… was wenn sie dann sah, wie blöd ich mich doch mit allem anstellte? „Möchtest du das ehrlich?“ fragte ich daher fast schon ein wenig schüchtern nach und zuckte unsicher mit der weißen Spitze meines Schweifs.

Dragon mit @Dawnkit
Mit einem kleinem Lächeln senkte der schwarze Kater seinen Kopf und leckte über den Kopf seiner Schwester, begann ihren dunklen Pelz zu ordnen. Mittlerweile hatte er raus wie genau er das machen musste und wie weit seine Nase vom Fell seiner Geschwister entfernt sein musste, damit er ihnen nicht weh tat. Nicht das er begriff was ihnen da genau weh tat. Aber dann bemerkte er ja auch nur, das er spielerisch gebissen wurde, wenn er hinsah. Nichts das er nicht gewöhnt war. Aber was ihm sonderbar erschien war seine Größe zu der seiner Geschwister. Er aß nun wirklich nicht viel, aber irgendwie schien er zu wachsen und die Anderen nicht. Das verstand er gar nicht. Doch niemand schien sich darum Gedanken zu machen, außer seiner Wenigkeit.
Erleichtert atmete Dragon auf, als Dawn ihm versicherte keine Schmerzen zu haben. Warum war sie denn aufgestanden? "Bei mir ist Alles in bester Ordnung, mach dir um mich keine Sorgen", miaute er mit weicher Stimme und lehnte kurz die Nase an ihr Ohr, immer darauf bedacht den Kopf nur ganz leicht in ihre Richtung zu lehnen. Er wollte ihr nicht weh tun und so zarte Gesten waren oft doch recht schwierig für ihn einzuschätzen. Und von seinen Kopfschmerzen musste er ihr nicht erzählen. Sie waren eben sein täglicher Begleiter und damit hatte er sich längst arrangiert. Kein Grund seine Geschwister zu beunruhigen.
"Warum bist du aufgestanden?", wandte er sich dann wieder mit weicher, leiser Stimme an seine Schwester und neigte den Kopf fragend in eine Richtung, "Alle schlafen noch. Solltest du da nicht auch schlafen?" Und wieder nahm er sich aus der Regel. Er brauchte nicht so viel Schlaf, konnte gut ohne Schlaf auskommen. Solange er sich hinlegte wenn die Gelegenheit dazu bestand war kein Problem in Sicht. Wobei er bei viel und langem, ungestörten Schlaf für eine Weile keine Kopfschmerzen hatte oder sie nur sehr schwach waren. Aber mit seinen wuseligen Geschwistern gab sich das auch immer sehr schnell.

Kosmos mit @Dragonkit

Ich hob den Kopf wieder an, um den dunklen Kater anzusehen. „Ob du störst? Wobei solltest du denn stören, mein Großer?“ fragte ich meinen Sohn liebevoll und lächelte sanft. Von außen betrachtet mochte das auf Einige vielleicht neu wirken, denn für gewöhnlich zeigte ich mich ja eher distanziert, emotionskarg und höflich. Aber bei Katzen, die mir nahestanden, so wie meiner Familie, war das anders. „Es ist soweit alles erledigt, was ich zun tun hatte, jetzt habe ich erst einmal Zeit.“

Dragon mit @Kosmosjäger
Der schwarze Kater zuckte bei der Nachfrage mit den Ohren, wirkte verwirrt und unvorbereitet. Ihr Papa hatte immer viel zu tun, besonders jetzt wo sie nicht im Lager waren. Ihn zu fragen ob Zeit da war erschien ihm einfach so normal. Er wollte ihn ja nicht aufhalten. Das ihr Papa irgendeine wichtige Aufgabe im BlitzClan hatte konnte selbst ein Blinder bemerken und er war weder blind noch dumm. Mit jeder gemeinsamen Minute war er sehr zufrieden, denn das hieß das sie ihrem Vater wichtig waren. Zumindest interpretierte er das so. Nur fiel es ihm schwer das auch in Worte zu fassen, wenn er nicht darauf vorbereitet war. Oder es fiel ihm nur schwer darauf jetzt zu reagieren, weil er gar nicht wusste womit sein Papa denn beschäftigt sein könnte. Danach hatte er noch nie wirklich gefragt, sodass es wie ein großes und bedeutsames Geheimnis erschien, was aber nie ein Geheimnis gewesen war.
Also blinzelte Dragon ein wenig hilflos zu seinem lächelndem Vater hoch, dem er wohl irgendwie ähnlich sah. Sie hatten Beide schwarzes Fell, auch wenn er diese goldenen Zeichnungen im Fell seiner Hinterbeine hatte, wodurch es dort weicher aussah. Vielleicht bekam er ja auch zwei verschiedene Augenfarben wie ihr Vater sie hatte? Möglicherweise genau die Gleichen? Seine Augen schienen sich zumindest langsam etwas zu verändern, wenn er in das Wasser des Sees blickte und dieser ruhig und klar war. Nicht das er es oft tat. Eher weil er sich fragte wieso genau das Wasser nass war und gefährlich sein konnte, wenn es so ruhig und besonnen schien.
"Dann können wir Zeit zusammen verbringen?", fragte das recht große Junge und schien aufzumerken. Seine Ohren spitzten sich, während er den Kopf ein wenig mehr hob und dem Blick seines Vaters nun klarer begegnete. "Was musst du eigentlich alles für den Clan machen, Papa? Du scheinst eine wichtige Aufgabe zu haben, aber ich weiß gar nicht, was genau du da eigentlich machst und wieso das nur du machen kannst." Nicht die Fragen die er eigentlich stellen wollte, aber welche die ihm grade in den Sinn gekommen waren und die er nun eben fragen konnte. Außerdem war es doch gut mehr über seinen Vater und seine Aufgaben wissen zu wollen, oder? Wie sollte man jemanden sonst besser kennen lernen, wenn man ihn nicht Sachen fragte und Zeit mit ihm verbrachte?

@Chaospfote

"Natürlich möchte ich, sonst hätte ich es doch gar nicht erst vorgeschlagen" belustigt warf ich meiner Tochter ein sanftes Lächeln zu ehe ich mich erhob. "Hast du jetzt zufällig Zeit?" fragte ich dann leicht herausfordernd, Chaospfote musste lernen mehr Selbstvertrauen in sich selber zu bekommen.

Chaos mit @Siedestern

Der Ausdruck auf dem Gesicht meiner Mutter ließ mich etwas entspannen und ich schnippte den Ärger über mich selbst durch die Schweifspitze hinaus. Das war meine Mama! Natürlich war sie nicht böse auf mich, wenn ich etwas nicht perfekt beherrschte. Und so schlich sich mein bekanntes Lächeln zurück auf meine weichen Züge. „Für meine Mama und Anführerin hab ich immer Zeit!“ erwiderte ich also mit wieder strahlenden Augen und sprang auf die Pfoten.

Dawn mit @Dragonkit

Schnurrend ließ ich mir von meinem Bruder den verstrubbelten Pelz richten. Klar, der Jungenflaum trug noch dazu bei, doch während Dragon beispielsweise immer sehr gepflegt aussah, stand mein dunkles Fell trotz ausgiebiger Wäsche immer wild zu allen Seiten ab. Aber das sollte mich eigentlich nicht stören. Dieses zerzauste Fell ließ mich doch auch gleich viel wilder und gefährlicher erscheinen! Von außen wirkte ich wahrscheinlich eher wie ein explodierter Ball, aber das sah ich so natürlich nicht. „Hm?“ wurden meine total coolen Gedanken von meinem wilden Krieger-Ich unterbrochen und ich zog einen Moment die Nase kraus „Mir war langweilig und ich konnte nicht mehr schlafen, außerdem… außerdem schläfst du doch auch nicht?“ antwortete ich etwas irritiert und sah zu dem schwarzen Jungen auf.

@Chaospfote

"Wenn du das sagst" ich lachte kurz und stieß sie dann sanft an. "Na dann komm, lass uns mal schauen wie es mir der Beute im Wlad aussieht" ich versuchte meine Stimme positiv klingen zu lassen aber es grauste mich teilweise wirklich vor dem Anbluck der sich uns bieten würde...

-> Wald

Kosmos mit @Dragonkit

Wenn ich nur wüsste was alles im Kopf meines Sohnes vor sich ging… er war noch ein Junges, da bemerkte man viele Kleine, unbedeutend scheinende Dinge eher und dachte darüber nach, dauernd erfuhr und entdeckte man etwas Neues und es war erstaunlich. Bestimmt war ich genau so gewesen, doch das war nun schon wirklich eine Weile her. Ich sah zwar, dass er dachte und das viel, aber ich konnte mir nicht vorstellen was genau er dachte und so hatte ich einfach abzuwarten, was er mir sagen würde. „Ich würde nichts lieber tun.“ erwiderte ich liebevoll, als er fragte, ob wir dann Zeit miteinander verbringen könnten. „Meine Aufgaben? Nun, das mache ich, weil mich Siedestern zum zweten Anführer erwählt hat, das heißt, dass ich neben ihr den Clan schütze und zusehe, dass alles läuft wie es zu laufen hat. Ich helfe ihr bei unsicheren Entscheidungen, vertrete sie, wenn sie nicht kann auf den Versammlungen und ich teile zu ihrer Entlastung die Patrouillen.“ erklärte ich meinem Sohn also mit ruhiger Stimme.