Ich hatte das Treiben im Lager nicht länger ausgehalten. Die Problematik mit dem RegenClan kostete mir den Schlaf, das Nachtwandel nicht mehr am Leben war, nahm mich ebenfalls mit. Ich brauchte etwas Auslauf. Ich war bereits über die Ebenen gesprintet und wollte nun am Fluss weiter laufen um etwas abzukühlen.

(Ay Ay Sir!)
Ich blieb nun stehen und wollte mich gerade ausruhen und mein leicht schwitziges Brustfell putzen, als ich ohrenzuckend komische sehr sehr leise Geräusche wahr nahm. Was war denn nun los? Misstrauisch kniff ich die Augen zusammen und schlich leise Richtung Fluss, vielleicht war da ja auch nur ein kleiner Leckerbissen? Doch anstatt einer Flussratte entdeckte ich durch einen Schilfbüschel hindurch eine erschreckende Szene. Zwei Junge Katze bahnten sich ihren Weg, verfolgt von etwas großem rot braunen. ( @Morgenjunges

Ich erstarrte, als ich die Situation erfasste. Gedanken, was ich nun tun sollte schossen mir durch den Kopf. War ich einmal im Wasser, würde ich nicht mehr so schnell zum Baumstamm kommen. War ich auf dem Baumstamm würde ich das ertrinkende Junge aus den Augen verlieren und zu spät sein. In windeseile heckte ich einen Plan aus. Ich nahm eine Schilfstange in die Zähne und zerrte mit meinem kräftigen Kiefer an der Pflanze. Es dauerte kurz, bis sie mit einem Ruck nachgab. Sie war ziemlich lang, deswegen war der anschließende Sprint zu den Jungen anstrengender als gedacht. Erst sprintete ich dem schwimmenden Jungen hinterher und warf den Schilfstängel zwischen Steine, die im Fluss lagen. Glücklicherweise verhakte sich der Stängel wie gedacht an den Steinen "Häng dich an den Stängel!", rief ich. Mehr konnte ich erstmal nicht machen. Ich jagte zurück zu dem Baumstamm, der gefährlich zitterte. Das erstarrte Junge schien sich aber immer noch gut auf ihm halten zu können. Mit einem mächtigen und präzisen Sprung kam ich auf dem Baumstamm an, nahm das erstarrte Junge am Nacken und schleuderte es eher unsanft auf die sichere Flussseite. Dann starrte ich dem Fuchs in die tief gelben Augen. Ich musste ihn erst einmal beseitigen und ich musste noch das Junge aus dem Fluss retten.

Mein Puls stieg ungemein als der Fuchs auf mich zuging. Ich wollte gerade in Verteidigungsposition gehen, als der Fuchs den glitschigen BAumstamm unterschätzt zu haben schien und ausrutschte. Ich bohrte erschrocken meine Krallen in den Baum, doch merkte ich tiefe Zähne, die sich in mein Hinterbein bohrten. Der Fuchs hatte sich an mir festgebissen und jaulend hielt ich noch gegen die Masse des Fuchses und der Strömung des Wassers an, bis meine Krallen nachgaben. Ich stürzte mit dem Raubtier ins strudelnde Wasser und wusste, wenn ich den fuchs jetzt nicht abschütteln könnte würde ich ertrinken. Also drehte ich mich im Wasser zu dem Fuchs und fuhr meine Krallen aus um mehr blind als wirklich koordiniert anch ihm auszuholen. Jetzt müsste ich eine RegenClan Katze sein. Ich traf ihn an den Augen und kratzte ihm über das Gesicht, sodass er mich los ließ. Langsam ging mir die Lust aus, Panik wallte in mir auf. Zudem wir ebenfalls nicht an die stelle des Junge im Wasser kommen durften. Glücklicherweise spürte ich Steine an meienr rechten und ich kannte den Verlauf des Flusses. Mit dem Fuchs in den Armen stieß ich mich von dem Stein ab mit der Absicht, den Fuchs an den anderen stein zu schmettern. Eventuell las es am Schwinden meiner Kräfte, oder der Fuchs war wirklich sehr klug. Im letzten Moment zerrte er meinen Kopf mit sich und wir beide schlugen stark gegen den Felsen. Sofort wurde mir schwarz vor Augen.


Ich hatte bereits ein Leben verloren, damals hatte mich Nightmarehunter gerettet. Kurz schien es mir, als sähe ich Blauherz vor mir in Wasser zerfluten, er hatte mir mein zweites Leben gesehen. Sein Blick schien ernst. Wir be3ide wussten, dass ich schnell zurück musste um das Junge zu retten. Nach wenigen Herzschlägen spürte ich wieder das Wasser um mich. Ich stieß mit schmerzenden Bein an die Oberfläche, aber das adrenalin sorgte dafür, dass es aushaltbar war. Der Fuchs hing tot und blutend an dem Stein fest, die erste Gefahr war also verbannt. Nun musste ich zu dem Jungen und gleichzeitig nicht ertrinken. ( @Morgenjunges

(Schatten jz so: Bruuuuder muss los xD)

Der Anblick des nun abtreibenden Jungen spornte mich an. Ich passte meinen eher amateurhaften Schwimmbewegungen dem Fliesen des Wassers an. Nur noch ein stück! Zum Glück holte ich das fremde Junge recht schnell ein, zog es mit den Pfoten an mich. Mit letzter Kraft nahm ich das Jungen mit den Zähnen am Nacken und schob mich mühselig gen Ufer. Der Fluss der Schatten hatte zum Glück keine allzu starke Strömung, wenn er auch tief war und die unteren Strudel einen in die Dunkelheit sogen. Am Ufer angekommen hiefte ich uns hinauf und fiel erschöpft auf die Seite. Das Junge landete neben mir. Mehr in einem Dämmerzustand stand ich zitternd wieder auf. Massierte die Brust des Junge vorsichtig, wie ich es in meinem vorherigen Leben bei meiner Schwester gesehen hatte. "Kriegst...kriegst du Luft?", hauchte ich leise, kaum lauter als der Wind. Aus den Augenwinkeln entdeckte ich das andere Junge. ( @Morgenjunges