Himmel mit @Wieseljunges

Locker trabte ich durch den Schnee, den buschigen Schweif soweit über dem Boden, dass sich kein Schnee in ihm verging. Schon als Schüler war ich gern an diesen Ort gekommen. Nur selten traute sich jemand hier zu den alten Ruinen und so hatte ich hier eigentlich immer meine Ruhe, wenn ich diese einmal brauchte. Die Stille hier beruhigte mich. Angst machte sie mir nicht wirklich. Elegant sprang ich auf eine der halb eingestürzt Mauern und sah den den Berg hinunter. Der kalte Wind fuhr mir durch das Fell, doch es störte mich nur wenig. Gedankenverloren sah ich in Richtung Tal hinunter.

@Himmelsodem
Ich kauerte unter einem Brocken und zitterte leicht. Eigentlich war mir im Winter nie kalt, aber meine Pfoten froren langsam ab. Hier hockte ich schon seit einem Tag und was zu fressen hatte ich auch nicht gefunden. Meine Mutter hatte mir versprochen gleich wiederzukommen und ich hatte ihr vertraut. War ihr was passiert? Oder hatte sie mich vergessen? Langsam richtete ich mich auf. Mein schwarzes Fell stach in dem Schnee heraus, doch die Mauern konnten mich ein wenig verstecken. Währen da nicht meine Augen, die mit ihren Gelb ziemlich heraus stachen. Plötzlich hörte ich Schritte an diesem stillen Ort und konnte ein Knurren nicht unterdrücken.

Himmel mit @Wieseljunges

Ich lauschte dem leisen Wind, der lange das einzige Geräusch war, das an meine Ohren drang. Doch dann mischte sich etwas anderes unter das Rauschen. Ich lauschte genauer. Ein... Knurren? Ich sprang von der Mauer. Kampfbereit für den Notfall. "Hallo. Ist hier jemand?" Ich sah mich um. Ich konnte mich noch immer geirrt haben. Vielleicht bildete ich es mir nur ein und wurde langsam paranoid. Einen Fremden Geruch hatte ich zu mindest noch nicht wahrgenommen.

Zitternd sah ich mich nach einer Fluchtmöglichkeit um, als ein fremder, großer Kater über, beziehungsweise vor mir stand. Die einzige die ich entdecken konnte, war direkt neben dem Kater über die Mauer. Ich musste es versuchen. Langsam spannte ich die Muskeln an und schoss als kleines schwarzes etwas über die Mauer, stolperte und landete auf der Nase, wo ich mich zitternd vor Angst im kalten Schnee zusammenkauerte. Meine langen, flauschigen Haare verdeckten meinen mageren Körper, so dass ich aussah, als wäre ich einigermaßen wohlgenährt.
@Himmelsodem

Mit @Häherpfote
„So…das hier sind die Ruinen der Geister, oder?“, fragte ich Häherpfote und sah zu ihr. Vor uns lag eine Ruine. //War das Mal ein Zweibeinernest? Nein, dazu ist es eigentlich doch zu groß, oder?// Ich sah mich um. //Auf die alte Mauer dort vorne könnte ich glaube ich draufspringen…//

"Ja, das sind sie. Sie sind schon Ruinen, seit der Clan hier lebt." antwortete ich Elsterpfote. Es schien wirklich ein guter Ort für die Jagd zu sein. Ich hörte Mäuse und alles Mögliche andere an Beute durch den Schnee huschen. Allerdings sag ich auch, das es hier einiges an Greifvögeln gab. Darum miaute ich: "Komm, lass uns in die Ruine gehen, ich hab keine Lust, mich mit einem von denen da oben rumärgern zu müssen." Mit diesen Worten machte ich ihn auf die Adler über uns aufmerksam.

@Elsterpfote

Mit @Häherpfote
Bei Häherpfotes Worten schaute ich nach oben in den Himmel und entdeckte die Adler, die über uns flogen. „Du hast recht, ich glaube wir sollten wirklich in die Ruine.“, miaute ich zustimmend und vertracktere die Mauer vor mir. Dann sprang ich und landete auf ihr. Ich drehte mich nochmal zu Häherpfote um.

Als @Elsterpfote vor mir auf die Mauer der Ruine sprang, sammelte ich mich auch, um hoch zu springen. Als ich mich jedoch abstieß, flog ich ein Stück zu hoch und landete nicht auf der Mauer, sondern im Hof dahinter. Dabei kam ich recht unglücklich auf und merkte, wie meine Schulter protestierte. Die Kälte vor allem hier oben schien ihr nicht gut zu tun. Das kann ja heiter werden, wenn der Winter erstmal da ist. Schnell leckte ich mir die Schulter, danach ging es wieder. Die Kälte betäubte den Schmerz ein bisschen.

Mit @Häherpfote
Als Häherpfote zu hoch sprang, wollte ich versuchen sie festzuhalten, aber da fiel sie ja schon auf den Boden. „Alles okay? Hast du dich verletzt?“, fragte ich sie sofort mit einer besorgten Stimme und sprang nun auch in den Hof. Ich lief zu der grauen Schülerin.