Grätenstern @Karneolsplitter
Stolz schnurrte ich, als mein Krieger den Kopf senkte, und mir einmal mehr seine Treue zusagte. Dass er sein Vertrauen in mich nicht verloren hatte, bedeutete mir viel. Mehr als ich in Worte zu fassen wusste. Es war mir keine Selbstverständlichkeit, dass er ohne zu zögern meiner Führung folgte, auch wenn mir der SternenClan offensichtlich aus einem Grund keine Leben genommen hatte. Ich atmete tief durch, mir war, als wäre eine große Last von mir abgefallen. Ich hatte lange die Sorge mit mir umher geschleppt, ob der RegenClan meine Führung überhaupt annehmen würde, doch Karneols grenzenlose Loyalität gab mir Hoffnung, Hoffnung dass ich meine Fehler wieder gut machen konnte.
"Ich habe ein kleines Lager in einem verlassenen Biebernest gebaut, man muss durch die Gänge hinein tauchen, weil ich mir nicht sicher war, wie viele Feinde hier lauern. Zudem ist unsere Insel inzwischen zu klein. Vorerst sollte der Bau für uns ausreichen. Weißt du von anderen unserer Clanbrüder, die hier in der Gegend leben? Als Streuner oder in den anderen Clans?"

Grätenstern @Karneolsplitter
Ich lauschte ihm aufmerksam. Weltenbruch und Elfenzauber waren mir natürlich bestens bekannt, Elfenzauber hatte ich nach der Flut sogar angetroffen. Von ihr hatte ich erzählt bekommen, was vorgefallen war. Ich war mir jedoch nicht sicher, ob ich nach den Katzen in den anderen Clans sehen sollte. Es war lange her, und wer wusste schon, ob sie überhaupt den Willen hatten, wieder RegenClaner zu sein. Nicht alle waren derartig tief loyal wie Karneolsplitter. Und jeder von ihnen hatte das Recht mit dem Verlust abzuschließen und in die Zukunft zu blicken.
Dennoch würde ich an den Grenzen Hinweise hinterlassen, sicherheitshalber.

"Ich würde vorschlagen, dass wir erst einmal jenseits des Moores nachsehen, ob wir Katzen unseres Clans finden, die in ihr Zuhause zurückkehren wollen. Die Grenzen sind markiert, und das wollten wir beibehalten, auch wenn es viel Arbeit ist. Vielleicht lockte das noch mehr an, wenn sie sehen, dass hier Leben herrscht", miaute ich dann, während ich den Blick über den See wandern ließ