Grätenstern @Karneolsplitter
Stolz schnurrte ich, als mein Krieger den Kopf senkte, und mir einmal mehr seine Treue zusagte. Dass er sein Vertrauen in mich nicht verloren hatte, bedeutete mir viel. Mehr als ich in Worte zu fassen wusste. Es war mir keine Selbstverständlichkeit, dass er ohne zu zögern meiner Führung folgte, auch wenn mir der SternenClan offensichtlich aus einem Grund keine Leben genommen hatte. Ich atmete tief durch, mir war, als wäre eine große Last von mir abgefallen. Ich hatte lange die Sorge mit mir umher geschleppt, ob der RegenClan meine Führung überhaupt annehmen würde, doch Karneols grenzenlose Loyalität gab mir Hoffnung, Hoffnung dass ich meine Fehler wieder gut machen konnte.
"Ich habe ein kleines Lager in einem verlassenen Biebernest gebaut, man muss durch die Gänge hinein tauchen, weil ich mir nicht sicher war, wie viele Feinde hier lauern. Zudem ist unsere Insel inzwischen zu klein. Vorerst sollte der Bau für uns ausreichen. Weißt du von anderen unserer Clanbrüder, die hier in der Gegend leben? Als Streuner oder in den anderen Clans?"

Grätenstern @Karneolsplitter
Ich lauschte ihm aufmerksam. Weltenbruch und Elfenzauber waren mir natürlich bestens bekannt, Elfenzauber hatte ich nach der Flut sogar angetroffen. Von ihr hatte ich erzählt bekommen, was vorgefallen war. Ich war mir jedoch nicht sicher, ob ich nach den Katzen in den anderen Clans sehen sollte. Es war lange her, und wer wusste schon, ob sie überhaupt den Willen hatten, wieder RegenClaner zu sein. Nicht alle waren derartig tief loyal wie Karneolsplitter. Und jeder von ihnen hatte das Recht mit dem Verlust abzuschließen und in die Zukunft zu blicken.
Dennoch würde ich an den Grenzen Hinweise hinterlassen, sicherheitshalber.

"Ich würde vorschlagen, dass wir erst einmal jenseits des Moores nachsehen, ob wir Katzen unseres Clans finden, die in ihr Zuhause zurückkehren wollen. Die Grenzen sind markiert, und das wollten wir beibehalten, auch wenn es viel Arbeit ist. Vielleicht lockte das noch mehr an, wenn sie sehen, dass hier Leben herrscht", miaute ich dann, während ich den Blick über den See wandern ließ

Grätenstern @Karneolsplitter
Ich schwieg, lauschte seinen Worten aufmerksam, während ich still nickte. "Wir sollten die Grenze auch überhalb der Klippe erneuern, sodass Katzen unseres Clans unsere Spur finden können.", miaute ich dann leise. Ich sah ihn wieder an, bevor ich nickte. "Natürlich. Der Zugang zu den Bauten ist unter Wasser, aber das dürfte für dich wohl kein Problem sein.", miaute ich, und lächelte matt, bevor ich mich umwandte und ins Wasser glitt.
Mit kräftigen, aber ruhigen Zügen brachte ich Abstand zwischen mich und die Insel, und suchte mir meinen Weg zurück an das tiefe Ufer unserers Sees, wo ein kleiner Seitenarm zwischen die Büsche und das Schilf führte. Ich schwamm in den Seitenarm, bis sich vor uns das hölzerne Wirrwarr des Biebernests auftürmte. Ich glitt unter Wasser, wartete bis ich ihn unter der Wasseroberfläche sah, bevor ich voran tauchte, in die Unterwassergänge des Nests

(-> Lager)

Die Worte von Grätenstern machte die Lage und die gesamt Situation nicht besser, aber was der große Kater sagt stimmt auch, sich jetzt zu viele sorgen zu machen ist auch nicht der Richtige Weg. Und dennoch lässt ihn diese stechende Gefühl nicht los, dass er etwas machen könnte und müsste. Der große Rote Kater schließt die Augen und ein paar Mal Ordentlich durch zu Atmen, um sich zu beruhigen, "Danke für deine Hilfe Grätenstern." Miaut er dann und öffnet die Augen wieder, er wirkt etwas ruhiger - sich auf zu regen bringt nichts und wer weiß vielleicht kommen sie ja auch erst einmal alleine klar... dieser Gedanke schürt sein Optimismus etwas.
@Grätenstern

Grätenstern @Zyklonwächter
Ich legte den Kopf schief, ein weiches, verständnisvolles Lächeln lag auf meinen Lippen, bevor ich leise seufzte. "Ruh dich erst einmal aus, und trockne deinen Pelz, dann sehen wir weiter. Die nächsten Tage werden mehr Klarheit bringen", versprach ich dem jungen Heiler zuversichtlich, bevor mein Blick wieder über den See schweifte.

(wenn du magst können wir hier beenden :D)

@Colourpaw @Grätenstern

Laut hustend schob ich meine Schwester eher unsanft an das rettende Ufer. Sobald ich gemerkt hatte, wie der Boden sich unter unseren Füßen bewegte hatte ich mich an sie geklammert als würde mein Leben davon abhängen, egal was auch passieren sollte wehe ich wurde von ihr getrennt oder ihr würde meinetwehen was zustoßen... Ich hätte mich immer und immer wieder schützend in den Weg geworfen, immerhin war sie meinetwegen geblieben. Nur... wo waren sie jetzt? Die Gegend kam mir nicht wirklich bekannt vor und auch wenn sie gerade erst zu Schülern ernannt worden waren, so kannte er gerade mal einen Bruchteil des HagelClan Territoriums, wo sie offensichtlich nicht mehr waren. Ein wenig weiter hustend blickte ich auf Colour hinab, die bei Bewusstsein war, nur ziemlich erschöpft wirkte. Meine Sicht war schwammig und zu behaupten ich war überfragt, was ich nun tun sollte war maßlos untertrieben.

Grätenstern @Inkpaw @Colourpaw
Ich hatte mich auf der alten Insel aufgehalten, als, erneut, eine Flutwelle aus den Bergen den Wasserfall anschwellen ließ. Aufmerksam betrachtete ich die Wassermassen, schließlich war es nicht das erste Mal, das Katzen mitgeschwemmt wurden.
Und tatsächlich entdeckte ich wenig später die beiden jungen Katzen, die es mit Müh und Not ans Ufer geschafft hatten. Ich glitt in das angenehm kühle Wasser des Sees, und schwamm zügig zu den beiden hinüber. Problemlos sprang ich aus dem See und eilte zu den beiden Jungkatzen