Ich sah @Leuchtpfote dabei zu, wie er wie ein verwirrtes Spazenhirn mitten im Lager stand und sich mit einem Kaninchen im Maul sehr offensichtlich etwas suchend umsah. Einen Moment überlegte ich im Schatten sitzen zu bleiben, ich war gerade nicht in der Laune mit dem Sonnenschein Konversation zu betreiben, doch da fiel sein Blick schon auf mich. Wie er das wohl immer machte? Die meisten sahen meinen dunkeln Pelz in der dunklen Höhe nicht... Ich zuckte widerwillig mit den Ohr und rückte ein wenig zur Seite, um meinem Bruder zu signalisieren, dass hier noch Platz war.

Morning mit @Owlpaw

„Kampftraing?“ fragte ich nach und war sofort hellhörig. Ein Blick zur Kinderstube ließ mich fast sogar kurz zögern. Aber auch nur fast und so stolzierte ich auch schon auf den Lagerausgang zu „Warum sagst du das nicht gleich? Komm, ich hab schließlich noch andere Dinge zu tun, aber ich kann ja unmöglich die Schüler des HagelClans ohne Kampftraining zurücklassen.“

(Zimt, ich antworte dann, wenn Steppe geschrieben hat c:)

Finke mit @Schneejunges

Ähhh… ja. Was schlug ich denn vor? Sonderlich kreativ war ich ja nicht. Da hatte es meine Schwestern wahrscheinlich eher erwischt. „Wir könnten… kennst du schon die ganze Höhle?“ fragte ich die helle Kätzin stattdessen.


Finke mit @Taifunjunges

Ob die Kinder immer Nachfolger wurden? Also… ich kannte es nicht anders, als dass Windsturm hier Stellvertreterin war, aber in den anderen Clans war das ja auch nicht so, oder? „Also… nicht dass ich wüsste. Der Stellvertreter wird glaube ich nach Kriterien gewählt. Wie zum Beispiel, dass diese Katze schon einen Schüler gehabt haben muss, damit man sieht ob sie mit Verantwortung umgehen kann und ob sie allgemein ein guter Krieger ist oder so.“ ganz so sicher war ich mir nicht, das hörte man mir an, aber es war für mich logisch, dass Cthulhustern seine Tochter zur zweiten Anführerin erwählt hat. Die Kätzin war klug, war ruhig und nicht so hitzköpfig wie manch andere Katzen hier. „Er glaubte wahrscheinlich einfach, dass sie eine gute Wahl wäre, aber das muss er schließlich am besten wissen.“


Finke mit @Nachtigalljunges

Ich saß gerade beim Frischbeutehaufen, überlegte was ich mir nehmen könne, als mir einfiel, dass ich ja mal wieder etwas mit meiner Schwester teilen könnte. So nahm ich also einem jungen etwas klein geratenen Falken vom Haufen und sah mich nach der braunen Kätzin um.

1.0
Ein wenig zufrieden, aber trotzdem nicht gerade versichert nickte ich und sprang mit einem gezielten Hüpfer über den kleinen Bach, sonderlich elegant oder dergleichen war er jedoch nicht, da ich mich überwiegend lediglich darauf konzentrierte nicht nass zu werden. An sich hätte ich es vermutlich ganz geschafft, aber mein Schweif war dafür noch zu schwer zu kontrollieren, besonders unter dem Einfluss der Schwerkraft, sodass er am Ende dennoch ins Wasser klatschte. Kein sehr angenehmes Gefühl. Zum Teil verlegen, zum Teil unbehaglich zog ich die Augenbrauen leicht zusammen und hob meinen buschigen Schweif ebenfalls auf den festen Grund. Glücklicherweise war mein Fell ziemlich lang und dicht, sodass so ein kleines Aufeinandertreffen mit dem Wasser kein sonderlich großes Problem darstellte. Noch dazu war das wirklich nur ein total seichtes Rinnsal an Wasser, das höchstens für junge oder unterernährte Junge wie mich nicht mit nur einem Schritt überwindbar war. Ein paar Schritte zurücktretend, um ihr Platz zu lassen, drehte ich mich zu @Meerjunges um und sah sie auffordernd an. "Jetzt bist du dran. Versuch nicht nass zu werden, wenn möglich." Sie hatte kein so schweres Fell und keinen so schweren Schweif wie ich, daher sollte ihr nicht dasselbe passieren wie mir, wenn sie aufpasste.

2.0
Das... unterschied sich überraschenderweise nicht sonderlich von der Art und Weise wie bei uns die Nachfolger auf ihre Rollen vorbereitet wurden. Auch sie mussten alle möglichen Fähigkeiten besitzen und Kriterien treffen - hier schien das alles einfach nur lediglich simpler zu sein. Einen Schüler also und ob sie auch für die Rol- nein, den Posten geeignet ist. Mein anfangs ziemlich langsames, nachdenkliches Nicken wurde um eine Spur stärker bei den letzten Worten von @Finkenjunges , während ich zustimmend bemerkte: "Er ist ja auch der Anführer." Der Anführer sollte seine Katzen am Besten wissen und auch wer für was geeignet war. So wie er den Schülern die passenden Mentoren zuteilte und die richtigen Katzen für zum Beispiel eine dieser Patrouillen auswählte, von denen ich hin und wieder gehört hatte. "Aber... was macht einen guten Krieger aus?" Bei dieser Frage leuchtete ein Hauch Neugier in meinen dunklen Augen auf. Sperberpfote hatte mir gesagt, ich musste mich anstrengen und dem Clan ein guter Krieger sein, mehr oder weniger in dem Sinn, aber musste ich dafür mehr tun als nur für den Clan jagen und kämpfen?

3.0
"Tun sie nicht?", verwirrt und gleichzeitig mit schwach erweckter Neugier neigte ich den Kopf zur Seite und blickte @Sonnenjunges an, auf eine weitere Erklärung hoffend. Wie konnte man nicht in einer Höhle leben? Zugegeben, ich wusste von der Existenz von sogenannten Wäldern und Wiesen, allein schon weil ich diese aus der Ferne gesehen hatte, doch sonst hatte ich mein ganzes Leben in den Bergen verbracht. Erst bei den Sehenden und nun hier, auch meine Reise dazwischen fand lediglich auf den Gipfeln der verschiedenen Bergketten statt. Und mehr als Höhlen gab es da eigentlich nicht, wenn man nach einer Unterkunft suchte. Wo lebten die Clans in den Wäldern und Tälern dann?

4.0
Flüchtig blickte ich mich in der Kinderstube um, doch ich konnte niemanden finden, der die Szene der roten Kätzin, wie sie aus dem Nest gefallen war, gesehen oder lediglich beachtet hatte. Ich machte mir noch immer Sorgen, ob sie nicht vielleicht doch irgendwie dafür bestraft werden würde, warum auch immer, aber das war ein wenig erleichternd. Natürlich würde ich auch nichts sagen, also gab es wohl kaum noch etwas, das sie verraten würde. Ich wandte meinen dunklen Blick wieder @Zimtjunges zu, die mir ohne mein Wissen nähergekommen war. Trotzdem lag zu meiner Erleichterung, die mir wiederum kleine Gewissensbisse verursachte, noch Distanz zwischen uns. Ich war nicht gut mit Körperkontakt, wenn man von den Katzen absah, die ich als meine Freunde bezeichnete. Etwas, das ich definitiv ändern musste, nun, wo ich im Clan lebte, aber ich konnte meine Angewohnheiten nicht einfach ablegen.
Bei ihrem Dank zuckte ich kurz verlegen mit den Schnurrhaaren, es gab nichts zu danken. Ich würde das für jeden tun, schließlich wusste ich wie unangenehm, und das war noch mild ausgedrückt, so Bestrafungen sein konnten, trug ich doch selbst noch Spuren davon. "Hmm... Seit etwa mehr als einem Mond? Nein, mittlerweile müssten es sogar beinahe zwei Monde sein", murmelte ich nachdenklich und zog leicht zweifelnd die Augenbrauen zusammen. Zwei Monde bedeutete so viel wie zwei Vollmonde, oder nicht? Dann sollte meine Berechnung schon irgendwie stimmen. Obwohl es mir immer noch zuweilen schwer fiel, kam ich mittlerweile mit der Zeitrechnung der Clankatzen viel besser zurecht. Fehler unterliefen mir aber dennoch, daher erfreute es ich mich ein wenig, dass ich diesmal mehr oder weniger richtig lag. Auch wenn diese Freude nicht lange anhielt. Woher ich komme? Das hatten mich jetzt schon einige Katzen gefragt, zurecht, aber ich zögerte deshalb nicht weniger, bevor ich schließlich antwortete. Dass ich von außerhalb kam, dass ich nicht im Clan geboren war, dass ich von einer unverständlichen Art zu leben kam, das alles führte meist zu unberechenbaren Reaktionen meiner Gegenüber. Und obwohl ich schon seit gewisser Zeit keine wirklich negative Antwort bei meiner Erklärung erhalten hatte, machte ich mir dennoch Sorgen. "Ich komme von einer Gruppe, die...die sich 'Die Sehenden' nennt. Die Katzen leben auch in den Bergen, aber sehr weit weg von hier."

5.0
Die Frage überraschte mich, um ehrlich zu sein, mehr als nur ein wenig und das zeigte sich auch deutlich auf meinem Gesicht. Um genauer zu sein, man konnte meinen Ausdruck auch schockiert nennen. Das war das erste Mal, das sich wirklich jemand über mein körperliches Wohlergehen erkundigt hatte, wenn auch nur irgendwie indirekt, und daher schob ich das auch etwas anderem zu. Sicher hatte er nur gefragt, weil ich dem Clan sonst irgendwie Probleme machen würde. Oder ich hatte dem Clan zu viel weggegessen und damit irgendeine Regel gebrochen - etwas, das eigentlich gar nicht möglich war. Trotzdem schwirrten mir solche und ähnliche Gedanken durch meinen Kopf, ich senkte jedoch nicht den Blick, auch wenn es mich innerlich danach verlangte. Wenn ich etwas falsch gemacht hatte, musste ich mich dem stellen und mich korrigieren, schließlich wollte ich jetzt im Clan leben.
"Uhm... Ich denke schon? Ich... ich esse eine Mahlzeit am Tag", erklärte ich zögerlich, unsicher ob und was genau ich damit falsch gemacht hatte. 'Mahlzeit' war gut gesagt, wenn man nicht wusste, dass dies meist das kleinste und magerste Beutetier auf dem Haufen betraf. Kein Wunder, dass ich nicht zu wachsen schien, obwohl ich jetzt schon für mehr als einem Mond im Clan lebte, und dass man mich von Anfang an für einiges jünger hielt als ich eigentlich war, auch wenn ich das dank der unterschiedlichen Zeitberechnung nicht mitbekam und auch nicht mitteilen konnte. Aber für mich war das sogar ein wenig mehr als ich zuvor bei den Sehenden hatte essen dürfen, meist als Bestrafung für irgendetwas. Daher war das für mich, der auch noch lediglich ein Junges ohne jeglichen Nutzen war, etwas, das einer Mahlzeit am Nächsten kam. Ist das schon zu viel? Ich war es eh schon gewöhnt, es sollte also kein Problem sein, wenn er das von mir verlangte. "Soll ich weniger essen?", fragte ich unschuldig mit schief gelegtem Kopf. Meine auf @Cthulhustern gerichteten, großen, kindlichen Augen machte klar, dass ich jedes Wort ernst meinte, das ich von mir gab und dass ich sogar schon darüber nachdachte, wie ich das umzusetzen hatte. Schließlich nahm ich mir schon immer die kleinsten Stücke vom Haufen, noch etwas kleineres konnte ich nicht finden. Ob es unhöflich wäre, jemandem die andere Hälfte des Beutestücks anzubieten? Aber ich konnte es schließlich auch nicht wegwerfen und Beute begann zu verwesen, wenn man sie zu lange aufhob, also war das auch nicht möglich.
Als er das Thema der verschiedenen Stürme erklärte, spitzte ich interessiert die Ohren, die kurz zuvor noch angelegt waren. Also war der einzige Unterschied, das Stürme auf dem Land und Taifuns auf dem Wasser waren? Unter einem Meer konnte ich mir nicht viel vorstellen, aber ich wusste was ein See war. "Wieso... Wieso nennt man nicht einfach alle Stürme einen Sturm? Wieso ist das alles so... verkompliziert?", fragte ich unbefangener als zuvor, innerlich bewunderte ich den Anführer jedoch ein wenig dafür, dass er so viel zu wissen schien. Zwar beantwortete das alles nicht meine eigentliche, wirklich ursprüngliche Frage, nämlich wieso er mich dann so kompliziert benannt hatte, anstatt mich einfach Sturmjunges zu nennen, aber nun hatte ich schon mal die Chance zu fragen, dann wollte ich die auch nutzen.

Meer
@Zimtjunges
Wie es draußen aussehen mag.. mir reichte es fürs erste zu wissen wie die Höhle aussah. "Ehrlich gesagt nein." gab ich zu, sah auf den Boden und fühlte ein unangenehmes kribbeln. "Ich hab mich bisher nicht getraut alleine durch die Höhle zu gehen und versuche daher jeden Gedanken an draußen zu meiden." ich wollte nicht auch noch zugeben das ich mir die schrecklichsten dinge vorstellte, die dort draußen lauerten. Monster, Unwetter, Monsterunwetter. "Was meinst du mit Training?" fragte ich dann. Sie schien so ganz anders als ihre Geschwister, welche ständig rein und raus spazieren. Sie war öfter hier in der Stube, aber ich hab bisher nie verstanden wieso. Waren sie nicht sogar Älter als ich? Warum war sie noch keine Schülerin? Verwirrt sah ich sie an. Auf mich wirkte sie ganz normal, aber hatte sie nicht gesagt sie wäre ans Nest gebunden? Ich verstand es nicht.

@Taifunjunges
Wenn Taifun es schon nicht schaffte, wie sollte ich es trocken rüber schaffen? Zweifelnd sah ich das Wasser an. Nun es war egal, ich musste dort jetzt rüber. Ich nahm ein klein wenig Anlauf, verschätze mich vollkommen beim Absprung und meine Hinterpfote landete mit einem platsch im Wasser. Das Wasser war ja Eisigkalt! Schnell zog ich mein Bein aus dem Wasser. Reflexartig zuckte es, wobei die Tropfen überallhin flogen. Tja, soviel dazu. Verlegen sah ich zu Taifun. Er hatte es zumindest mit allen vier Pfoten rüber geschafft. Ich fuhr mir etwas übers fell um meine Verlegenheit zu über spielen. "Woll.. wollen wir weiter?" fragte ich, deute auf den Bau ganz in unserer nähe nun.

Finke mit @Taifunjunges

Ich sah meistens wirklich nicht so aus, aber tatsächlich war ich doch allgemein sehr aufmerksam und so bemerkte ich den Funken Neugier in den Augen meines Gegenübers, was mich ein wenig lächeln ließ, ein ganz klein wenig, eigentlich kaum bemerkbar. Aber es freute mich eben, dass der Neuling Interesse zeigte. „Das kann ich dir auch nicht so genau sagen. Aber ich schätze seine Fähigkeiten und auch Erfahrung. Die Stärke mit seinen Clangefährten zurechtzukommen.“ gut, ob die rote Kätzin in der Kinderstube so gut mit ihren Clangefährten umgehen ist mal so dahingestellt, trotzdem wird sie von vielen als gute Kriegerin bezeichnet… „Ich glaube man muss da unterteilen. Es gibt hervorragende Jäger, dafür kämpfen die andere deutlich besser, aber sie sind auf ihre eigene Art großartige Krieger, aber jeder einzelne ist seinem Clan treu.“ grübelte ich, ehe ich entschuldigend mit den Ohren zuckte, dafür dass ich ihm wohl keine eindeutige Antwort geben konnte.

Und da war er! Kaum hatte ich den Dunklen entdeckt signalisierte er mir such schon, dass ich zu ihm komme könne, was ich dann auch tat. seine hellen Augen stachen doch sehr auffällig von dem düsteren Umfeld hervor, wenn man denn danach suchte. Ein Lächeln auf den markanten Zügen, zumindest so weit man das durch das Kaninchen erkannte, setzte ich mich zu @Dunkelpfote und legte das Löffelohr ab. „Ich hoffe du hast Hunger?“ begrüßte ich ihn mit einem zufriedenen Blinzeln.

Morning mit @Owlpaw

Die langhaarige Schülerin folgte zügig. Na immerhin, dann war es auch sicher kein Problem für sie bei einem kleinen schnelleren Lauf zur Trainingskuhle mitzuhalten. Schließlich wollte ich mich dort angekommen nicht noch mit Aufwärmen aufhalten. Und damit schlüpfte ich aus dem Lager und legte sofort ein ordentliches Tempo ein.

(—Trainingskuhle)