Jade mit @Bronzepaw

Als der Kater auf mich zukam sah ich ruckartig auf, wobei die Zunge noch ein wenig aus meinem Mund hing. Um SternenClans Willen... ich bemerkte es glücklicherweise recht schnell und fuhr mir einmal über die Nase damit, bevor ich zügig nickte. Ich versuchte ja wirklich cool zu bleiben, aber wenn ich aussah wie ein Trottel konnte ich mich ja nicht mal selbst ernst nehmen. „Spazieren klingt.. klingt toll, ja.“ stimmte ich also zu und spürte wie warm mir schon wieder wurde. Irgendwas im Ton wie er gefragt hatte machte mich ganz kribbelig.

Erleichtert hinderte ich mich daran zu stark auszuatmen als ich sie noch etwas länger anschaute bis mir auffiel was ich eigentlich tat. "Ähm, ja dann lass uns losgehen" ich deutete auf den Ausgang und tat bereits ein paar Schritte in die Richtung. Gott ich musste mich benehmen wie der größte Vollidiot.

@Jadepfote Bronzepaw -> Ebene des Sturms

Sand mit @Blattjunges
Die Wärme der Sonne tat meinen verkrampft Muskeln gut. Auch wenn ich nicht wirklich Muskelkater hatte, merkte ich das intensive Training dennoch. Doch das gehörte nunmehr dazu wenn man ein guter Krieger werden wollte. Als ich meine Fellpflege beendet hatte, sah ich mich im Lager um. Vielleicht war Wolkenpfote da um zu quatschen oder ich konnte mich irgendwie im Lager nützlich machen. Doch ich konnte weder den weißen Pelz von Wolkenpfote entdecken, noch den bunten Pelz meiner Mentorin. Ich seufzte ein wenig enttäuscht.
Aus dem Augenwinkel sah ich eine Bewegung. Ich schwenkte den Kopf und musterte die kleine schildpattfarbene Gestalt, die sich mir näherte. Geduldig wartete ich, bis sie sich vor mich gesetzt hatte und sich als Blattjunges vorgestellt hatte. "Freut mich Blattjunges. Ich bin Sandpfote.", stellte ich mich freundlich vor. Sie war niedlich, wie sie so mit ihren kleinen Ohren neugierig zuckte. "Du bist doch die Tochter von Schattenstern, richtig?", fragte ich. Irgendwo hatte ich das zumindest einmal aufgeschnappt.

Jade mit @Bronzepaw

Ich antwortete lediglich mit einem Nicken und folgte dem Kater dann auch schon aus dem Lager, wobei es wieder überall unter meinem sandfarbenen Pelz kribbelte, als sich kurz unsere Pelze berührten.

(—> Ebene des Sturms)

Oh. Sie möchte gehen. Verständlich. "okay," antwortete ich, weiterhin ohne jegliche emotion in der Stimme. Musste ich mir was anderes zum tun suchen. Oder ich machte es wie am Tag davor und legte mich wieder den ganzen Tag in mein Nest. kein Unterschied wirklich. Meine Schülerin hatte sich inzwischen auch schon an einen anderen mentor gehangen und trainiert dorrt parallel mit, also kann ich auch das Training grad ausfallen lassen.
@Glutpfote

@Funkensprung

Ich ließ es mir nicht unbedingt ansehen aber ich war doch enttäuscht von seiner Anteilslosigkeit und dem Mangel der Motivation. Ich wusste ja nichteinmal genau ob es überhaupt an mir oder ihm selber lag. Ich schüttelte meinen Kopf, ich konnte mich auch nich später darüber ärgern. Ich stand noch einen weiteren Herzschlag unschlüssig vor ihm als ich mich schließlich abwandte und ging, sollte nicht mein Problem sein, so genau wollte ich dann nichtmal wissen was vielleicht das mögliche Problem war.

@Blattjunges
Natürlich nahm der Kater das Rollen der Augen bei der Kätzin wahr und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Blattjunges war dementsprechend was sie tun und lassen sollte. Ihre Eltern hatten gute Arbeit geleistet. Jedoch schien sie sich nicht unbedingt an die Regeln, die vor allem für sie galten, halten zu wollen. Nichtwissen und Nichtwollen... Nun, dazwischen lagen nun doch eben einfach Welten. Ob Blattjunges bewusst war, warum sie das nicht durfte, wusste Helldragon zwar nicht, jedoch ging der Kater davon aus, dass sie es sehr wohl wusste. Wenn die Eltern einem Jungen das Gesetz der Krieger beibrachten, dann sagten sie auch stets die Gründe dazu.
Als der Kater dem Jungen zuhörte seufzte er innerlich. Das Junge war nun also darauf aus seinen Willen zu bekommen und versuchte dabei ihm eine logische Grundfolgerung schmackhaft zu machen. Der Kater schüttelte daraufhin einfach den Kopf. "Im Eingang des Lagers zu sitzen ist theoretisch bereits nicht mehr im Lager zu sein. Auch da kann es sehr schnell gefährlich für dich werden. Gedulde dich innerhalb des Lagers bis du eine Schülerin geworden bist. Zu deiner eigenen Sicherheit." maunzte der Kater nur. Später landete Blattjunges noch im SternenClan bevor sie das Territorium gesehen hatte, nur weil sie es nicht hatte abwarten können.

Blatt mit @Sandpfote
Neugierig musterte die schildpattfarbene Kätzin den Kater, der sie ansah und sich dann ebenfalls vorstellte. "Sand wegen deinem Fell?", fragte sie neugierig nach und legte den Kopf schief. Es konnte nie genug Informationen für sie geben, wenn sie etwas Interessant fand. Und grade hatte der rote Kater ihre Aufmerksamkeit und ihr Interesse auf sich gezogen.
Bei seiner Frage blinzelte sie kurz erstaunt, ehe sie grinste und nickte. "Ja, das ist mein Papa!", miaute sie voller Enthusiasmus und Freude, denn sie liebte ihren Vater, "Kennst du meinen Papa auch? Also... Nicht nur als Anführer." Sie konnte sich gar nicht vorstellen, das jemand ihren Papa nicht schon so gesprochen hatte. Ihr Papa schien sich immer um alle zu kümmern und trotzdem nie zu wenig Zeit für sie zu haben.

Krater bei @Windfang

Ich war früh erwacht und ebenso früh aufgestanden. Da ich meinen Mentoren nicht entdeckt hatte, sobald ich den Schülerbau verließ (und einen Augenblick später war er mir dann auch entfallen), hatte ich mich stattdessen am Frischbeutehaufen bedient. Nun lag ich zufrieden und mit vollem Magen nahe des Schülerbaus und döste vor mich hin, einer der seltenen ruhigen Momente meinerseits.

1.0
Innerlich breitete sich sogar etwas Aufregung in mir auf, während ich seinen Blick selbstbewusst erwiderte. "Einen Ort... hmm... Wie wäre es mit den Ebenen?", schlug ich schließlich nach ein paar Sekunden des Nachdenkens vor, "Wir müssen nur eine Strecke ohne sonderlich viele Kaninchenlöcher finden." Dort war ich auch mit meiner Mutter um die Wette gerannt. Wenn man die richtige Strecke fand, konnte da ohne Probleme laufen, egal wie schnell man wurde.
Immer noch etwas aufgewühlt schüttelte ich den Kopf, bevor ich unentschlossen die Schultern hochzog, "Ich weiß nicht..." Eine eigene Familie? Das war etwas, das sich so fern anhörte wie die Sterne am Firmament. War ich überhaupt gut genug für soetwas? Einen Partner? Eine eigene Familie? Momentan fühlte ich mich jedenfalls nicht so. Momentan... momentan war mir die Familie, die ich hatte, genug. Erst musste ich ihr gerecht werden. Dann konnte ich mich vielleicht um etwas anderes kümmern, wenn ich es für notwendig empfand. "Gerade brauche ich soetwas nicht. Ich hab genug zu tun", meinte ich ruhiger als zuvor, meinen Blick wieder auf @Sandpfote richtend, "Ich habe auch nicht wirklich Interesse an irgendjemanden."

2.0
Ein Anflug von Überraschung zeigte sich auf meinem Gesicht. Sie war also wirklich meine Schwester? Ich hatte mich nicht vertan. Das... wie hatte ich es als voreilige Intuition abtun können? Ich wusste, dass eines meiner jüngeren Geschwister Blattjunges hieß, zusammen mit dem Geruch war es einfach von Anfang an unübersehbar gewesen, dass wir verwandt waren. "Ja, scheinbar bin ich dein Bruder. Dein großer Bruder um genau zu sein", ich musste lächeln. Dann... kann ich ihr wohl ihren kleinen Einbruch hier vergeben. Innerlich etwas über meine eigene Weichheit gegenüber meiner Familie seufzend legte ich meinen Schweif um sie und betrachtete die kleine Schildpattkätzin teils neugierig, teils mit einer unerklärlichen Sanftheit im Blick, die wohl kaum vorhanden wäre, hätte ich sie nicht schon als meine Schwester ausgemacht. Hätte mich jemand anderes beobachtet, er hätte es für eine totale Charakterveränderung meinerseits gehalten. Aber... waren alle Junge so körperlich anhänglich? Und so redselig? Mein Wurfsbruder Moonpaw hatte ich bis jetzt für den sozialsten in der Familie gehalten, aber jetzt würde wohl @Blattjunges diese Rolle übernehmen. Auch ihre Fellfarbe war etwas bunt im Gegensatz zum Rest unserer Familie, wie mir auffiel. Ein kleiner Klecks Farbe in einem vollen Topf von Grau, Schwarz und Weiß. Irgendwie machte sie das zu etwas besonderem. "Mhm, es macht Spaß. Und ich hab auch schon Eichhörnchen gefangen, ziemlich viele um genau zu sein", erzählte ich mit einem Anflug von Stolz. Schließlich war ich der große Bruder. Irgendwie wollte ich toll vor meinen jüngeren Geschwistern dastehen, auch wenn ich selbst mich momentan gar nicht so toll fand. Aber mein Training schritt voran. "Es ist toll Schüler zu sein. Du darfst das Lager verlassen, du lernst jagen und kämpfen", erzählte ich, ihre Reaktion gegenüber meiner Schelte lediglich mit einer erhobenen Augenbraue kommentierend. Das war es vermutlich, was sie hören wollte. Meine ganze Aufregung über das Schülersein war schon längst verschwunden und ich fokussierte mich momentan nur noch darauf gut genug zu sein, aber das war ja nicht für sie der Fall.