Am Berg zum HagelClan kann man nicht wirklich klettern, aber Steinformationen davor eignen sich hervorragend dafür! Wenn man von den ganzen Eidechsen und Schlangen dort absieht, ist es dort ganz hübsch. Denn an den Steinklippen wachsen auch sehr viele Kräuter, die unabdingbar für die Heiler sind!
In den Klippen selbst sind versteckt zwischendurch kleine Tunnel Eingänge, die in den Berg hineinführen. Sie sind aber nicht! mit den Minen aus dem HagelClan verbunden. Sondern nur ein kleines Tunnelsystem, die zum Tal des Lebens führen. Es gibt ein Felsen, der wie ein großer Pilz aussieht und bestens zum Sonnen sich eignet!

So richtig wusste ich garnicht wo ich hier mittlerweile war. Aber die Gegend alleine war schon fremd. Die Sonne war kurz nach meinem Aufbruch aufgegangen und seit dem hatte ich nicht einmal zurück geschaut oder bin stehen geblieben. Es zerrte allerdings an meinen Kräften und nun brauchte ich so langsam eine Pause. Mein Nackenfell war aufgestellt und das sagte mir das etwas nicht stimmte, ob Gefahr in der Nähe lauerte. Es legte sich nicht und ich sah mich flüchtig um, doch konnte ich nichts entdecken. Die Sorge erschlich sich mir das meine Mutter mir wahrscheinlich gefolgt war und ich mich jetzt auf großen Ärger von ihr gefasst machen kann. Innerlich wünschte ich mir das es jemand anderes ist aber das würde ich noch bereuen mir gewünscht zu haben.

@Bluecrown

Bluecrown mit @Revengekit

Bluecrowns Schritte verlangsamten sich, als er den Geruch wahrnahm. Fuchs. Und ein Junges. Sein Nackenfell sträubte sich unwillkürlich. Er war auf dem Weg zu den Steinklippen, in der Hoffnung, dort vielleicht ein paar der schwerer zu findenden Kräuter für den Heiler zu entdecken. Der Anblick der bizarren Steinformationen, die wie versteinerte Wächter vor dem unwegsamen Berghang des HagelClans aufragten, war normalerweise beruhigend. Heute lag eine unterschwellige Spannung in der Luft.
Er duckte sich instinktiv hinter einem der pilzförmigen Felsen, dessen breite "Kappe" ihm gute Deckung bot. Seine blauen Augen fixierten die Richtung, aus der der Geruch kam. Ein Junges. Das machte die Situation noch gefährlicher. Ein Muttertier würde ungleich aggressiver reagieren, wenn sie ihren Nachwuchs bedroht sah.
Er musste die Situation einschätzen, ohne sich selbst unnötig in Gefahr zu bringen. Die Steinklippen boten zwar Kräuter, aber auch zahlreiche Versteckmöglichkeiten für einen Fuchs. Die kleinen Tunneleingänge, die ins Berginnere führten, waren keine Option – zu eng, zu unbekannt.
Er spannte seine Muskeln, bereit, entweder anzugreifen oder sich unbemerkt zurückzuziehen. Seine Ohren zuckten, jedes Geräusch aufnehmend. Das leise Knistern von trockenem Gras verriet die Annäherung. Er musste herausfinden, wo genau sich der Fuchs und das Junge befanden und welche Absichten sie hatten. Die Kräuter konnten warten. Das Überleben ging vor.
Plötzlich wehte ein schwacher Geruch zu ihm herüber. Jung. Verängstigt. Nicht der Geruch eines Fuchsjungen. Er verlagerte seine Aufmerksamkeit, die Nadeln seiner inneren Alarmglocken stachen nun noch intensiver. Was auch immer sich hier näherte, es war jung, in Gefahr und roch nicht nach Fuchs. Er musste vorsichtig sein. Sehr vorsichtig.

Langsam ging ich einige Schritte weiter und obwohl ich niemanden sah legte sich mein Nackenfell nicht an. " Wer auch immer da ist. Ich kann kämpfen also bleib bloß weg" sagte ich und dachte nicht groß über meine Worte nach oder das mein sprechen ein Fehler hätten sein können. Doch konnte ich drotz aufmerksamen umschauen keinen sehen, nicht mal das sich bei den Steinen eine andere Katze befand. Langsam wurde es schon unheimlich. Es war so still und leer aber dennoch lag Gefahr in der Luft. Ein Rascheln hinter mir erregte meine Aufmerksamkeit und ich drehte mich um. Meine Augen wurden groß vor schreck undnd meine Ohren war so flach angelegt. Ein ganzes Stück vor mir trat ein Fuchs auf die Steine und sah mich oder schon mehr starrte mich an. Vor schreck vergaß ich das Atmen und wünschte mir gerade nicht hier zu sein. Ich traute mich im ersten Moment auch nicht mich zu bewegen und das obwohl der Fuchs näher kam.

@Crownstar

Crownstar mit @Schattenherz @Nebelfeuer und @Icarusblaze

Das Zwielicht des Lagers legte sich wie ein schwerer Mantel auf meine Schultern. Die Luft war erfüllt vom Geruch von Furcht und dem unaufhörlichen Flüstern der Ungewissheit.Nebelfeuers Entschlossenheit war spürbar, fast beneidenswert in ihrer Reinheit. Sein Blick, der etwas zu lange auf mir verweilte, war ein Stich, der mich an all das erinnerte, was ich geopfert hatte. Diese Loyalität, diese reine Hingabe - sie war ein Luxus, den ich mir nicht leisten konnte. Sein Vorschlag, sich aufzuteilen, war pragmatisch, effizient. Genau das, was man in solchen Zeiten brauchte.
Blattregen, meine Schwester. Liebesmond, mein Bruder. Verschwunden. Die Leere, die sie hinterlassen hatten, war ein kalter, nagender Schmerz in meiner Brust.
Schattenherzs Erleichterung war fast greifbar. Die Idee, sich wie bei einer Treibjagd zu verteilen, war ebenfalls logisch, zweckmäßig. Aber Logik allein konnte die Leere nicht füllen, die die Verschwundenen hinterlassen hatten, die meine eigene Schwester in mir hinterlassen hatte.
Ich spürte die Blicke auf mir, die Erwartung, die schweigende Frage. Doch was sollte ich sagen? Die wahrheit war ein scharfer Stein im Hals, der sich weigerte, geschluckt zu werden. Wir würden sie vermutlich nicht finden. Nicht in diesem durcheinander der vergangenen Wochen.
Ich nickte, meine Miene so unleserlich wie immer. Worte waren überflüssig. Das Schweigen war lauter als jeder Schrei.

Nebelfeuer @Crownstar @Icarusblaze @Schattenherz
Ich folgte der kleinen Gruppe, den Kopf erhoben, die Ohren gespitzt. Hoffnungslosigkeit war nichts, was ich mir erlaubte. Ich kämpfte um jeden letzten Funken, nicht aus Verzweiflung heraus, sondern aus Entschlossenheit. Es war keine Panik, die meine Pfoten über die Ebene scheuchte, sondern der Wind meines Glaubens an das Gute, der mir den Weg ebnete. Ich lief nicht voran, das war nicht meine Aufgabe, doch ich lief dicht hinter meinen Clankameraden, schützend in ihrem Rücken, mein helles Fell leuchtend golden im Sonnenlicht des Tages der verheißungsvoll über uns aufstieg.
Mein Blick war wach, aufmerksam, huschte entlang der Klippen und des Gerölls, das die Lawinen in die Tiefe des Tals getragen hatten. Mir entging die gedämpfte Laune der anderen nicht. Ich war nicht blind in meinem Optimismus, doch ich erlaubte ihren Wolken auch nicht mein Licht zu dämmen.