Beschreibung des Themas

Der dichte Wald nimmt beinahe die gesamte Fläche des Territoriums des BlitzClans ein. Der Wald bietet für viele Tiere ein Zuhause, Schutz und Nahrung.
Durch den Wald führen viele kleine Bäche und mini Flüsse, manche davon trocknen im Sommer jedoch aus, wenn es lange nicht regnet. Der Wald ist uneben, es gibt einige Felswände von wenigen Metern. Geschickte Kletterer können diese im Nu überwinden, manche andere müssen sich wohl einen Umweg suchen. Im Wald findet man hin und wieder einen alten Dachs-oder Fuchsbau. Es gibt eine etwas größere Lichtung, wo mittlerweile viele Pflanzen und Kräuter wieder wachsen nach dem Brand.
#41

RE: Wald der Tanzenden Lichter

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Rpg Blitzclan
11.05.2025 13:10
von Flammenjunges | 4 Beiträge | 4 Punkte

Flamme lag auf dem kalten Boden, das Blut, das sich auf ihrer Flanke ausbreitete, fühlte sich unangenehm klebrig und schwer an. Ihre Atmung war flach und hektisch, und jeder Versuch, sich zu bewegen, verstärkte nur die Schmerzen an ihrer Flanke, an der nun auch Fell fehlte. Sie konnte kaum einen klaren Gedanken fassen. Die Dunkelheit um sie herum wurde immer dichter und sie merkte wie ihr Auge unangenehm zu pochen begann, während die Geräusche des Waldes – der Wind, die Vögel – zu verblassen schienen.
Die Stille schien erdrückend, und ihr linkes Auge konnte sie noch immer nicht öffnen. Nur der kalte Boden unter ihr und der feuchte Geruch des Waldes waren noch real. Flamme schloss ihre Augen für einen Moment, um die Welt zu entfliehen, doch der Schmerz holte sie schnell wieder zurück.
Plötzlich hörte sie etwas. Schritte. Aber was für Schritte waren das?
Flamme zuckte zusammen, ihre Ohren gespitzt, doch sie konnte sich nicht bewegen. Die Schritte kamen näher, langsam, vorsichtig. Was, wenn es ein Feind war? Ihre Muskeln zitterten vor Angst. Was wenn es wieder der Hund war, der sie angegriffen hatte? Sie wollte sich aufrichten, wollte fliehen, aber ihr Körper gehorchte nicht.
„Hey? Hörst du mich?“, fragte eine fremde Stimme.

Flamme versuchte sich zubewegen und einen laut von sich zugeben, doch vergebens. Nur ein schwaches Röcheln gelang ihr.
„Ich... ich...“, hauchte sie, aber die Stimme versagte ihr. Ihre Augen flogen auf, und sie versuchte verzweifelt, die Gestalt vor ihr zu erkennen, doch alles verschwamm vor ihr. Der Schmerz trübte ihre Sicht und sie fühlte sich völlig hilflos. Ihr Körper schien ihr nicht mehr zu gehorchen.
In ihren Gedanken tanzte der Gedanke an ihre Familie, , welche sie verloren hatte. Angestrengt versuchte sie sich noch ein letztes Mal aufzurichten, bewegte die Pfoten nach vorne und hob den Kopf, ehe sie von der kalten Dunkelheit eingeholt wurde und bewusstlos zu Boden sank
@Karakurtpaw


In Bearbeitung
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#42

RE: Wald der Tanzenden Lichter

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Rpg Blitzclan
11.05.2025 20:38
von Karakurtpaw | 397 Beiträge | 401 Punkte

@Flammenpfote

Im Grunde hätte sie sich das ja auch denken können. Es tat ihr fast schon Leid, dass sie das verletzte Junge alleine durch ihre Anwesenheit so in Aufruhr versetzt hatte, sie dazu gebracht hatte sich trotz all der Wunden wieder aufzurichten. Aber sie war noch bei Bewusstsein, fragte sich nur wie lange. "Das wird dir jetzt nicht gefallen, aber ich bringe dich in unser Lager, dort kann man dir helfen" miaute ich laut und so, dass sie mich hoffentlich trotzdem verstehen konnte. Ich wollte, dass sie zumindest wusste was nun mit ihr passieren würde. Okay, Augen zu und durch. Mit einer gekonnten aber dennoch vorsichtigen Bewegung, hob ich das Junge am Nackenfell hoch und lief dann so schnell und gleichzeitig so vorsichtig ins Lager wie ich nur konnte, wie ich es zuvor noch nie getan hatte.


-> Lager


Karakurttrap



Zitat von Matt Smith
Spiders - the way they move freaks me out. It's so malevolent

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#43

RE: Wald der Tanzenden Lichter

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Rpg Blitzclan
11.05.2025 20:38
von Karakurtpaw | 397 Beiträge | 401 Punkte

Karakurttrap



Zitat von Matt Smith
Spiders - the way they move freaks me out. It's so malevolent

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#44

RE: Wald der Tanzenden Lichter

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Rpg Blitzclan
12.05.2025 21:12
von Millenniumfalke | 45 Beiträge | 48 Punkte

Er hörte ihre Stimme wie einen Tropfen aus geschmolzenem Stahl, heiß vor Bitterkeit, schwer von dem, was einst gewesen war und doch nie war sein durfte. Ihre Worte schlugen keine Wunden in ihn, nein sie zeichneten vielmehr ein Bild, das er still betrachtete, wie ein Wanderer, der ein uraltes Fresko in einer verfallenen Tempelhalle entdeckt. Vergilbt von Schmerz, vergoldet von Trotz.
Er sagte nichts. Nicht gleich. Nur sein Blick wanderte zu ihr, ein flüchtiger Streifzug, wie der Wind, der kurz das Federkleid einer Eule berührt, bevor er weiterzieht. Sie schritt neben ihm wie eine Göttin, von Sterblichen verkannt, vom Himmel vergessen, doch niemals bereit, sich niederzuknien.
"Wenn die Welt verlernt hat, deine Krone zu erkennen," begann er schließlich, seine Stimme war kein Trost, keine Träne, sondern ein stiller, feiner Schnitt, der Tiefe offenbart. "…dann liegt das nicht an deinem Glanz. Sondern daran, dass sie in ihrem Schlamm zu geblendet ist, um Licht zu erkennen."
Ein leises Schnauben, fast ein Lachen, kein Spott, eher wie das Echo eines Donners, der weiß, dass er die Stille nie ganz vertreiben wird.
"Doch sei gewarnt, Sturmkönigin. Wer sich selbst als letzte Festung sieht, wird irgendwann von innen belagert. Nicht von Feinden, sondern von der Leere. Und Leere… ist ein schlechter Ratgeber."
Er sah nach vorn, wo der Pfad sich verengte und in moosigen Nebel tauchte, das Licht blasser, das Grün kühler.
Und als wäre es eine Antwort aus der Welt selbst, hörte man das Murmeln des Flusses lauter als sonst, unruhig, zornig. Er hatte sie zur nächst Besten Übergangs stelle gebracht, nichts, sie ist nicht mehr zuerkennen. Seine Schnurrhaare zuckten unwillkürlich, "Wie es aussieht bist du erst einmal eine Gefangene auf dieser Seite, der Fluss wird in Nächster Zeit kein Überschreiten zu lassen. Dies hier war eine der Wenigen Orten wo man den Fluss hätte sicher überqueren können..." Seine Stimme wurde Sachlicher, und er schweift etwas von dem Geplänkel ab. Es gäbe noch einen langen und beschwerlichen Weg, durch das BlitzClan Territorium und dann außen herum, aber er glaubt nicht dass die Sturmkönigen diesen gehen wird.
Ein freches Grinsen wandert über das Antlitz des jungen Kriegers, "Wir können mit Kosmosstern reden, vielleicht kannst du eine weile bei uns bleiben... außer es ist der Königen lieber den ganzen Weiten Weg außen rum zu gehen." Ein kleiner Funken glimmt in dem Braun - Grauen Kater das sie bleiben wird, trotz ihrer Egoistischen Ader, die den Kater nur um so mehr anlockt, ist sie einfach Faszinierend, und ihr gefällt es doch bestimmt umworben zu werden?
@Feuerlilie



Fast ship? You’ve never heard of the Millennium Falcon?
- Should I have?
It’s the ship that made the Kessel Run in less than 12 parsecs.



@Zyklonwächter | @Millenniumfalke | @Kometengeist

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#45

RE: Wald der Tanzenden Lichter

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Rpg Blitzclan
13.05.2025 14:26
von Rainpaw | 97 Beiträge | 99 Punkte

@Feuerlilie

Unbeholfen stolperte ich durch das Unterholz, die Nase quasi in den Boden gedrückt, mit einem aufgeregten grinsen im Gesicht.
Die Mission? Feuerlilies Fährte aufzuspüren natürlich. Da ich sie allerdings längst aus den Augen verloren hatte und nicht wusste welchen Weg sie einschlug war dies wohl ein Sinnloses unterfangen. Zumal ich mehr Erde durch die Nase inhalierte als Gerüche.
Aufgeben wollte ich trotzdem nicht.

Irgendwann, ich hatte den Kopf schon wieder gehoben und war gerade dabei den Dreck aus sämtlichen Überlebenswichtigen Organen zu entfernen, nahm ich dann doch einen Geruch wahr, der verdächtig nach meiner Mentorin roch. "Oh du bist ganz in der Nähe! Ich hab dich gleich eingeholt!", stellte ich zufrieden fest. Dass sie einen Bogen um mich herum gelaufen war, und ich mich noch ziemlich nah am Lager befand und nicht gerade weit gekommen war, war mir nicht bewusst.






Zitat
we didn't know we were making memories, we just knew we were having fun





Art by @Puddlekit <3

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#46

RE: Wald der Tanzenden Lichter

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Rpg Blitzclan
14.05.2025 22:41
von Flammenjunges | 4 Beiträge | 4 Punkte

Flamme konnte kaum glauben, was geschah. Sie hatte sich mit aller Kraft wieder aufgerappelt, obwohl jeder Muskel in ihrem Körper schmerzte. Sie wollte sich nicht einfach aufgeben. Doch dann spürte sie, wie eine andere Katze sie sanft am Nackenfell packte. Die Stimme, die sie hörte, war ruhig, aber bestimmt.
„Das wird dir jetzt nicht gefallen, aber ich bringe dich in unser Lager, dort kann man dir helfen.“
Die Worte drangen durch ihren Kopf, doch ihre Augen wollten sich kaum öffnen. Sie hatte das Gefühl, dass sie jeden Moment wieder in die Dunkelheit abtauchen würde. Doch dann fühlte sie sich langsam emporgehoben, in die Luft gehoben, und der Wind strich über ihr Fell. Die Bewegung war vorsichtig, aber dennoch schnell. Sie wusste, dass ihre einzige Chance, zu überleben, in den Händen dieser Katze lag.
Obwohl sie sich so schwach fühlte, war ein kleiner Funken Hoffnung in ihr aufgetaucht. Vielleicht würde es doch noch alles gut werden. @Karakurtpaw


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#47

RE: Wald der Tanzenden Lichter

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Rpg Blitzclan
15.05.2025 12:30
von Feuerlilie | 18 Beiträge | 19 Punkte

Feuerlilie @Millenniumfalke
Ich folgte ihm, hüllte mich in das Schweigen der Gräser zu meinen Pfoten, und auch wenn mein Gang ohne Stolpern, ohne Zögern blieb, wurde mein Blick doch mit jedem Schritt, mit dem stetig lauter werdenden Toben des Flusses, leerer.

Schließlich kam ich neben dem Kater zum Halten, den Blick ausdruckslos auf die Fluten gerichtet, als hätten sie das Feuer meiner Seele in ihrem Tosen erstickt. Ich trat an dem Krieger vorbei, so nah an das Wasser, dass die kleinen Gischtgeister der Wellen mein Fell benetzten, das Sonnenlicht fingen und das Rot meines Pelzes regelrecht zum Glühen brachten. Ich blinzelte, leer, ohne Stimme. Ich hatte ohnehin nie vorgehabt, wieder Fuß auf das Gebiet des SturmClans zu setzen. Ich war Vipernstern gefolgt, weil es mir zu Nutzen war, und doch, hatte ich beinahe begonnen, ihm und seinen Anhängern über den Weg zu trauen. Ein Vertrauen dass nun in Scherben vor mir lag, an denen ich mich nur dank meiner eisernen Egozentrik nicht geschnitten hatte.
Einmal mehr war deutlich, dass nur ich allein für mich sorgen konnte.

Eine Weile blieb es bei der Stille, die gefüllt war von dem Rauschen des Wassers. Was nun? Eine Frage, die sich schon in mir umhertrieb, seit dem Tag an dem ich meine Heimat verlassen hatte.
Und nun, war sie so laut, wie bereits seit Monden nicht mehr. Für einen kurzen Moment, nur den Bruchteil eines Atemzugs, brach meine Fassade, bröckelten die Steine meiner Mauern, als ich einmal mehr vor dem Nichts meines Lebens stand.

Scharf wirbelte ich herum, und im gleichen Atemzug, in dem mein Selbst zu brechen drohte, loderte eine Wand aus Flammen in meinem Blick auf. "Was hat dein Anführer schon zu bieten, das meiner Bleibe würdig wäre?!", blaffte ich scharf. Eine Wut, die sich nicht gegen ihn richtete, nicht einmal Wut war es, sondern die gleiche bittere Enttäuschung über den Verrat eines anderen.



Feuerlilie

Zitat
May Pride be your Demise



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