Ich nickte, "dann werde ich hier bleiben."
Mein Ohr zuckte als ein Geräusch von dem Hasenbau ertönte und stumm signalisierte ich @Leuchtpfote sich zu konzentrieren. Es war der Moment um zu testen, wie gut er die Übung umsetzen konnte

Das Zeichen meiner Mentorin ließ mich in die Jagdkauer fallen. Okay... aufmerksam suchten meine blauen Augen nach der Quelle des Geräuschs und schnell machte ich die großen Ohren zwischen den Gräsern aus. Langsam schlich ich voran. Leise setzte ich eine Pfote vor die nächste, bis ich nah genug war und verharrte. Wenn ich jetzt weiterschleichen würde, würde ich es aufscheuchen. Aber... ich wartete. Noch war das Kaninchen zu nah an seinem Bau. Doch es entfernte sich auf der Suche nach etwas Nährhaftem recht schnell von dessen Erdloch. Noch ein bisschen... und dann schoss ich aus der Deckung, was das Kaninchen natürlich sofort bemerkte und lossprang, aber ich war schneller. Mit einem letzten kräftigen Satz setzte ich der kurzen Vergolgungsjagd ein Ende und landete auf dem Beutetier, welchem ich die Zähne in den Nacken schlug, um es zum Erschlaffen zu bringen. Mir schlug mein Herz bis zum Hals und ich schnaufte ein wenig von dem Sprint, aber ich hatte es geschafft...
@Phoenixsturm

Stumm ging ich in meinem kopf die einzelnen Schritte durch die gerade vor mir stattfanden. Der Wind war gegen uns gerichtet, das Kaninchen bemerkte unseren Geruch demnach nicht. @Leuchtpfote wartete lang genug um sicher zu gehen, dass es nicht zurück in seinen Bau fliehte. Und als der moment für den angriff kam, agierte er sofort. Nachdem der Fang vollbracht war, nickte ich dem schüler stolz zu, "Ichwusste du schaffst das!"

Den Kopf hatte ich nun wieder gehoben und mein Blick schweifte zu meiner Mentorin, welche ziemlich stolz aussah, was mit breit lächeln ließ. „Ich hatte mich auch schlecht vor dir Blamieren können, Phoenixsturm.“ scherzte ich etwas, doch senkte dankbar den Kopf. @Phoenixsturm hatte aber auch wirklich genug Geduld mit mir, hetzte nicht und ließ mich einfach machen und üben solange bis ich etwas konnte. Erfolge waren da wohl das Mindeste.

Ich wollte den Mund öffnen um etwas zu erwidern als ich spürte wie mir ein Tropfen auf der Nase landete. Mein Blick wandte sich zum Himmel und den sich dort bildeten dunklen Wochen. "Wir sollten für Heute in das Lager zurückkehren. Wäre schade wenn die Beute ganz nass wird."
@Leuchtpfote

Verwundert hob ich die Brauen, als @Phoenixsturm zum Himmel hinaufsah, doch zuckte dann verstehend mit den Ohren, als auch mir ein dicker Tropfen auf die Stirn fiel und auch ich den Kopf in den Nacken legte, um zu den dunklen Wolken zu sehen. "Das klingt nach einer guten Idee." schmunzelte ich und nahm dann das Kaninchen am Nackenfell hoch. Es war nicht so, als hätte ich ein Problem mit ein bisschen Wasser, aber es war dennoch kalt und krank wollte ich nun wirklich nicht werden.

@Sperberpfote
@Owlpaw
@Sumpfpfote
@Whirlpaw
@Rätselflüstern

Wir befanden uns noch am Übergang der Berghänge zum Tal hin, wir patroullieren ein wenig abseits von den Clans, da Berglöwen oder Streuner ein Problem werden konnten. Ich sah mich aufmerksam um und drehte mich zu der Patroullie um. Rätselflüstern führte sie an. Ich schenkte den Schülern ein leichtes Lächeln. Als eine starke Windböe kam, plusterte ich mein Fell auf, damit ich nicht fror. Ich lief ein wenig schneller, damit ich neben dem Krieger lief. "Diese Blattleere gibt es sehr viel Schnee, wir sind es gewöhnt, aber die anderen Clans nicht besonders" murmelte ich

Whirl
Ich grummelte, als meine Pfote in einer Schneewehe versank und blickte dann bei Dornenfrosts Worten etwas nachdenklich drein. Es stimmte wohl, was er sagte. Da konnten die anderen Clankatzen einem fast Leid tun. "Hoffentlich kommt bald die Blattfrische", murmelte ich und schüttelte meine Pfote einwenig, um den Schnee runterzubekommen. "Wärme wäre jetzt nicht schlecht..."

Ich tappte neben Owlpaw her und hörte Dornenfrosts Worten zu. Er war ein großer und starker Krieger, und eines Tages werde genauso werden, nahm ich mir motiviert vor und beschwerte mich deshalb nicht über die Kälte, die auch mein dichtes Fell langsam durchdrang und die Schneeklumpen, die an meinem Bauchfell und meinen Pfoten klebten.