Zitat von Rätselflüstern im Beitrag #1117
Rätsel mit @Stimmenfeuer
Ich hatte die vorige Nacht die Nachtwache übernommen und dementsprechend lag ich auch noch lange nach Sonnenhoch in meinem Nest und hatte die Augen in unruhigem Schlaf geschlossen. Ich träumte nur. Das wusste ich, aber trotzdem fühlte sich dieser Traum so furchtbar schmerzhaft real an. Meine Schwester war schon seit einigen Monden fort und es fühlte sich nicht gut an nicht zu wissen wie es ihr ging oder ob sie überhaupt noch lebte. Meine Träume wollten mich allem Anschein nach aber davon überzeugen, dass sie es nicht mehr tat und es zehrte an meinen Nerven. Ich sah ihren makellos weißen Pelz vor mir, ihre goldenen Augen, die ihrem Namen alle Ehre machten und gleich würde etwas passieren. Das tat es in diesen Träumen immer… und ich konnte nichts tun, ich wollte helfen oder einfach nur aufwachen, aber nichts. Der Schlaf hielt mich fest im Griff und der Boden unter meinen Pfoten scahien mich wie festgeklebt zu haben. Und dann kam etwas. Ein riesiger, hungriger Dachs. Und er ging direkt auf Goldpfote los, schleuderte sie durch die Gegend, als sei sie ein Moosball. Und alles was ich tun konnte, war zuzusehen. Leise wimmernd und zusammengekauert lag ich so in meinem Nest am Rande des Kriegerbaus, gefangen in diesem Albtraum, aus dem ich nicht fliehen konnte.
Ich kam gerade von der Jagd zurück, legte meine Beute ab und ließ in alter Gewohnheit meinen Blick durch die Schatten des Lagers wandern und den schwarzen Kater zu suchen. Dunkelpfote saß irgendwo halb versteckt und beobachtete das Lager mit scharfen Blick. Ich schnaubte, wandte mich mich ab und lief zum Kriegerbau. Der Schüler war in keiner Weise wie
@Rätselflüstern . Ich wusste nicht was aber irgendwas störte ich an ihm. Ohne damit zu rechnen ihn hier zu finden, steckte ich meinen Kopf in die Höhle und sah das leise wimmernde Fellhäufchen. ,,Rätsel?" ich biss mir auf die Zunge um mir meine Sorge nicht anmerken zu lassen und eilte zu ihm. ,,Hey" unbeholfen leckte ich ihm über den Kopf und mein Herz wurde schwer ihn so zu sehen. ,,Alles gut" murmelte ich und versuchte ihn zu wecken.