Dusk mit @Hopekit
Geschickt balancierte der gräuliche Kater auf dem weißen Zaun entlang. Das war tatsächlich etwas das er tatsächlich sehr genoss. Es war wahrlich ein trüber Tag, auch abgesehen davon das Zuzu nicht mehr zu finden war. Auch das Wetter war trüber, fühlte sich feuchter und unangenehmer an. Es hing ihm gefühlt im Pelz. Trotzdem erschien es ihm wie eine willkommene Abwechslung im Gegensatz zu den immer gleichen Temperaturen im Haus. Häuser konnten wohl ganz interessant werden, wenn es wirklich richtig kalt und nass wurde. Bis dahin hatte er nicht das geringste Verlangen auch nur möglicherweise ein Haus zu betreten.
Aus dem Augenwinkel bemerkte Riku eine Bewegung in einem der Häuser. Interessiert stoppend drehte er den Kopf herum, um einen Blick auf ein anderes Kätzchen zu werfen. Heller als er und mit sehr blauen Augen. Neugierig legte er den Kopf schief, sah sich suchend um und hüpfte dann auf ihrer Seite vom Zaun hinab, um sich der Fensterscheibe dann langsam zu nähern. Fragend miaute er schlicht und ergreifend wortlos, einfach um herauszufinden ob sie überhaupt an einem Kontakt Interesse haben könnte.

Hope mit @Duskkit
Neugierig beobachtet sie genausten was der graue machte und wie er sich bewegte. Ob sie auch so leichtfertig da runter springen könnte? Es war aber nichts was sie wirklich erreichen könnte hier drinnen. Sowie er dann über das Grüne spazierte und sich ihrem Nest näherte kam es ihr vor das er vor nichts Angst hatte.
Noch immer waren ihren Ohren gespitzt und ihre Augen funkelten ganz leicht als er den ersten Kontakt herstellte. Naminè konnte nicht ruhig weiter liegen bleiben und setzte sich auf. Doch ihr vielen gar keine Worte ein welche sie zu ihm sagen konnte, hatte sie bisher nur geschwiegen und nur am Anfang mit ihren Geschwistern wenige Worte gewechselt. So miaute sie einfach schlich zurück, mustert ihn weiterhin neugierig und was er als nächstes machen würde.

Dusk mit @Hopekit
Ein kurzes, leichtes Lächeln huschte über die Miene von Riku, als er das gedämpfte Maunzen der hellen Kätzin hören konnte. Mit weichen, eleganten Schritten näherte er sich also über die Wiese hinweg dem Fenster. Vor diesem hielt er einen Moment inne und blickte an diesem entlang. Unzufrieden schnaufte er und blickte dann neugierig durch die Scheibe. "Kannst du rauskommen oder halten dich die Menschen da drin gefangen?", fragte er mit ruhiger, klarer Stimme. Er wagte es tatsächlich nicht sich zu setzen, denn er wollte nicht versehentlich in die Gefahr kommen von den Menschen gefangen zu werden. Das wäre dann doch sehr unangenehm, aber auch dann würde er wieder einen Weg hinaus finden.
Vorsichtig legte er aber die Vorderpfoten auf die Einfassung des Fensters, stemmte sich etwas hoch und schob die Nase ein wenig näher an die Fensterscheibe. Sie wirkte so klein und zierlich. Wo waren denn ihre Spielgefährten? Er hatte solch junge Katzen immer nur mit anderen Katzen zusammen gesehen.

Hope mit @Duskkit
Ihr Herz fing an zu rasen als er so nah kam das nur die Scheibe sie noch trennte. Wann war sie so nah an einer anderen Katze gewesen. Doch seine Worte verstand sie nicht so recht, auch wenn sie wusste wovon er sprach. "Was bedeutet gefangen?", fragte sie für ihr Verständnis nach, legte dabei ihren Kopf in den Nacken und schaute was er machte als er sich an das Glas lehnte. Ihr erschien er soviel größer als sie selbst oder war sie einfach nur sehr klein? Die anderen Fremden waren aber auch größer, gab es so große andere Katzen außer ihrer Mutter? Ihr mangelndes wissen wurde ihr auf einmal bewusst und sie sah auf ihre kleinen Pfoten. Er war die erste Katze seit langer Zeit welche sie sah und die erste mit der sie überhaupt sprach. Sie war sich etwas Unsicher, immerhin wollte sie nicht das er direkt wieder ging. Nicht jetzt wo sie endlich jemanden zum Reden hatte.

Riku mit Naminé (@Hopekit )
Blinzelnd legte er den Kopf zur Seite und trat wieder von der Umrandung hinab. So waren sie eher auf einer Augenhöhe, da er etwas tiefer stand. "Naja gefangen bedeutet das du immer nur da drin sein darfst und gar nicht hier hinaus kommen darfst", miaute Riku nachdenklich und setzte sich nun doch hin, schlang sich den buschigen Schweif um die kleineren Pfoten, "Ich meine... Mir wurde erklärt, das es manche Hauskätzchen gibt die gar nicht aus dem Haus dürfen. Andere Hauskätzchen dürfen für eine gewisse Zeit auch aus dem Haus." Nun und dann gab es Streuner und Einzelläufer wie ihn, welche gar nicht bei den Menschen lebten. Nur im Haus zu sein konnte er sich einfach nicht mehr vorstellen und wollte es auch nicht mehr. Da drinnen hatte man wohl auch nie viel zu tun.

Naminè mit Riku ( @Duskkit ) Kopiere dich mal xD
Oh das war es also. Sie war gefangen in diesem Haus. "Ich darf nicht raus, nein. Meine Hausleute passen immer auf das ich nicht raus gehe." kurz glitt ihr Blick an ihm vorbei, zum Himmel und dem was hinter dem Zaun alles sein mochte, bevor sie ihre blauen Augen wieder auf ihn richtet. Seine Augenfarbe ähnelte ihrer, waren aber viel Intensiver und hatten den gleichen grünstich wie das Gras. "Wie ist es draußen denn?" die Sehnsucht ihren Augen auch nach draußen zu können war deutlich zu sehen, aber auch die Akzeptanz das dies wohl nie in Erfüllung gehen mochte.

Riku mit Naminé (@Hopekit )
Sie klang so, als wollte sie das gar nicht ändern. Skeptisch nahm er den Kopf etwas zurück, drehte die Ohren zur Seite und leckte sich über die Nase. Seine Schwanzspitze zuckte angespannt. Warum akzeptierte sie ihr Schicksal denn einfach so? Warum kämpfte sie nicht gegen die Menschen an? Aus welchem Grund saß sie da und wartete einfach darauf, das die Menschen mit ihr eben das taten was sie wollten?
Tief atmete Riku ein, schüttelte den Kopf und miaute dann langsam: "Groß. Die Luft ist ganz anders als im Haus. Man kann sich frei bewegen und tun was man will. Manchmal ist es natürlich anstrengend, wenn man kein Futter findet oder wenn man in Gefahr gerät. Aber es ist schön. Es ist frei. Möchtest du denn nicht rauskommen und es selbst erleben?" Fragend legte er den Kopf nun wieder schief, musterte sie fragend.

Naminè mit Riku ( @Duskkit )
Die Welt dort draußen hörte sich so viel schöner und Aufregender an als alles was sie in ihrer kurzen Zeit erlebt hatte. Bis auf das Gefühl von Machtlosigkeit und Angst war ihr sowieso nicht viel begegnet. "Oh das hört sich wirklich schön an, aber ich bin nun mal hier drinnen. So sehr ich es mir auch wünschen würde, daran kann ich nichts ändern. Ich bin wohl nicht dazu bestimmt dort zu sein wo du bist." ihrer Stimme war das freudige von zuvor verschwunden und nur ein monotoner Ton kam von ihr. Es war ja nicht so das sie es gar nicht versucht hätte, aber sie konnte nichts und erst recht nicht alleine Überleben. Wobei sie es natürlich auch nie versucht hatte, die Chance ergab sich ihr ja nicht einmal. Nein, Naminè war glücklich mit dem was sie hatte. Was für eine großartige Wahl hatte sie den? Es tat viel mehr weh es nicht zu Akzeptieren.

Riku mit Naminé (@Hopekit )
Leise schnaubte der Kater und schüttelte den Kopf. Erneut zupfte ein kleines Lächeln an seiner Miene und seine türkisen Augen schimmerten freundlich. "Ach wenn du möchtest kriegen wir dich da schon raus, aber dann musst du es auch wirklich wollen", miaute Riku und blickte sich aufmerksam in der näheren Umgebung um, "Also was sagst du? Willst du für immer da drinnen hocken? Oder soll ich dir helfen da raus zu kommen und dir die Welt zeigen?" Fragend legte er den Kopf schief. Bereit sofort in Aktion zu treten erhob er sich auf die Pfoten und dehnte seine Glieder ein wenig. Nicht das er schon besonders groß war, aber er schien allgemein eher zu den größeren Katzen zu gehören.

Naminè mit Riku ( @Duskkit )
Eine welle der Hoffnung überkam Naminè. Konnte sie dieser Gefangenschaft wirklich entfliehen? Dort draußen sein und hingehen wohin sie will? Es klang zu schön um wahr zu sein und trotzdem.. sie wollte daran mehr als an alles andere glauben. "Ich möchte raus. Mit eignen Augen sehen wie die Welt aussieht. Meinen Ohren hören was die Vögel singen und mit dem Wind tanzen wie die Blätter. Ich möchte das du mir die Welt zeigst!", der Ruf kam tief aus ihrem Herzen, welches solange still und verborgen war und nie nach etwas verlangt hat.