(Sry ihr beiden für 2 Monate Verspätung qwq)
1.0 mit Koi
Er war also auch kein Liebhaber von Reptilien und all dem anderen Gezücht. Da er sich immer als stolzer RegenClaner hervortat und auf alle Katzen von außerhalb hinabblickte sollte mich das vielleicht überraschen, erstaunen, aber es war kaum eine nähere Betrachtung wert. Egal wie eingebildet man auf sein Blutsrecht und Erbe war, gegen wählerische Geschmackssinne konnte man kaum etwas unternehmen - außer vielleicht in einer Situation, in der man alles essen musste was man so finden konnte, da man sonst verhungern würde, aber selbst dann würde man sich nicht gerade auf Echsen und dergleichen konzentrieren, da sie in solch einer Situation viel zu schwer zu fangen wären. Schweigend und ohne noch lange etwas zu erwidern - was hätte ich denn auch noch dazu sagen sollen? - setzte ich mich ebenfalls in Bewegung und trabte mit leisen Schritten hinter @Koipfote her.
—-> Steinmauerheide
2.0 mit Elfy
Stumm senkte ich den Blick auf die helle Kätzin, jede ihrer Bewegungen und Reaktionen wortlos mit meinen lichten Augen aufnehmend und obwohl ich normalerweise stets meine Distanz zu anderen Katzen hielt, so gering diese auch war, hielt ich still, erlaubte @Elfenpfote ihren Platz an meiner Seite und ihre mir nur allzu präsente Nähe. Ich hatte genug Leben in mir um eventuell sogar viel, viel älter zu werden, weitaus länger zu leben, als es mir eigentlich gestattet war. Nicht, dass ich dies überhaupt in erster Linie erlauben würde. Im Gegenteil, ich würde vermutlich sogar eher diese Welt verlassen als es diesem Körper eigentlich vorbestimmt war, selbst wenn ich damit mein Versprechen brach. Hmm... Ein Versprechen? Selbst ich konnte nur einen Bruchteil meiner Gedanken vollständig begreifen, aber ich hatte mich nie sonderlich aufgrund dieses Umstandes gesorgt. "Unendlich... Das trifft es gut. Eine gute Beschreibung", bemerkte ich nachdenklich, "Das Leben ist unendlich. Selbst wenn es für den Bruchteil eines Moments ausgelöscht wird, fängt es immer erneut wieder an zu brennen." Selbst wenn man es zerriss, zerbröselte, zu Fetzen und Staub zerstampfte, es war immer da, egal wie unscheinbar oder wie schwach. Wenn es an einem Ort verging, erschien es am anderen, immer gegenwärtig und auf eine Art und Weise unzerstörbar. Das war das Besondere am Leben. Ein unerklärlicher, kaum bemerkbarer Schimmer zog sich durch meine Augen während ich sprach. Es war einfach zu passend. Sie schien mich irgendwie zu verstehen, einen Teil von mir, als wäre irgendein Teil unserer Seelen, unserer Existenz synchronisiert, übereinstimmend, wenn auch nur bruchteilhaft. Jedes Lebewesen, bei dem das nicht der Fall war, konnte sich glücklich schätzen. Es war eine viel zu große Bürde die Welt und ihre Kreaturen und Gestalten so leuchtend und so bis auf das kleinste Atom detailliert sehen zu können, verstehen zu können. Doch sie war noch irdisch. Und sie erhielt den Schutz und den Segen des SternenClans. Das war ihr Glück. Ein kaum bemerkbares Lächeln erschien auf meinem Gesicht, so blass und so kalt wie ein heller Wintermorgen, als ich sie direkt anblickte, meine silbrig-blauen Augen mit den ihren verschränkend. "Du scheinst immer die passende Antwort zu haben. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken, wir wären gleich." Doch das war unmöglich.