"Wir kehren ans Ufer zurück", meinte ich mit emotionsloser Stimme ohne direkt auf ihre Frage zu antworten. Aus den Augenwinkeln bemerkte ich wie in dem Moment, in dem @Elfenpfote meinen Rücken bestieg, der schwarze Schatten eine kaum bemerkbare enttäuschte Grimasse auf seinem nicht vorhandenen Gesicht zog. Mich konnte er schließlich nicht erreichen, geschweige denn benutzen. Ohne ihm einen weiteren Blick zuzuwerfen, miaute ich über die Schulter zu der kleinen Kätzin zurück: "Halt dich gut fest." Und schwamm mit gleichmäßigen Bewegungen vorwärts, steuerte auf das Flussufer, das zum Lager gehörte, glitt jedoch etwas schneller durchs Wasser als zuvor. Ich hatte keine Angst vor dem Ungetüm. Eigentlich war ich mir sogar schon sicher, dass es bereits wieder auf dem Rückzug war. Allerdings überließ ich nichts gerne dem Zufall.
Als wir kurz vorm Ufer daran vorbeischwammen, schoss mir ein Schauder über den Rücken. Die unfassbare, gefährliche Kälte, die dieses Ding aussonderte, war auch für mich nicht angenehm, obwohl ich bereits weitaus schlimmeres gefühlt hatte. Trotzdem schenkte ich dem Unwesen keinen einzigen beiläufigen Blick, ignorierte selbst die glibberigen Tentakel aus längst verflogenem Rauch und toter Asche, die sich so schnell es ihnen möglich war aus meiner Nähe zurückzogen, wie ein verletztes Tier, das die Flucht ergriff. Als ich mich schließlich ans Ufer hievte und mich umdrehte, war von der Alpträume verursachenden Schreckensgestalt nichts mehr zu sehen. Innerlich atmete ich in Erleichterung aus. Wenn es weiterhin auf der Lauer gelegen hätte, nachdem wir Land erreicht hatten, wäre die Gefahr nicht vorüber gewesen. Erst jetzt fiel mir wieder ein, dass ich die Kätzin noch immer auf meinem Rücken hatte und drehte meinen Kopf nach hinten, betrachtete sie mit einem fragenden Blick.