Etwas gelangweilt schlich ich mich durch das Lager und beobachtete die übrigen Clankatzen, wie sie ihrem tageswerk nachgingen. Mittlerweile hatte ich mich damit abgefunden, dass ich vorerst nicht zurückgehen und meine Mutter suchen konnte. Trotzdem wollte der Gedanke, dass sie mich einfach so hätte verhungern lassen nicht in meinen Kopf. Meine richtigen Geschwister hatte sie ja auch nicht einfach sitzen lassen, oder doch? Mein Kopf fing wieder an zu schmerzen, wie immer, wenn ich zu lange über dieses Thema nachdachte. Es war jetzt erstmal wichtig nicht zu sterben und mich ruhig zu verhalten.
Frusteriert riss ich ein Grasbüschel aus dem Boden. Ich hasste es, einfach nichts zu tun.
Ich wusste zwar, dass die Zeit als Junges weniger eintonig sein würde, wenn ich mir endlich Spielkammeraden suchen würde, aber wirklich Lust darauf hatte ich nicht. Die anderen Jungen, die ungefähr mein Alter hatten waren größtenteils anstrengend und wie davon besessen irendwann einmal loyale, mutige Clankatzen zu werden.
Ich seufzte und setzte mich in den kühlen Schatten eines Strauchs.
(@Onyxjunges, du hattest glaub ich mal angeboten zu rpgn... hättest du was dagegen? Griesgrämige Monologe zu schreiben ist nicht unbedingt eine meiner Stärken :P)