Ich sah gespannt weiter zu

Finsterwald rannte der Kätzin nach, es war ihr Licht, dass die Dunkelheit in ihm vertrieb, seine Erinnerungen befreite. Doch sie verschwand bevor er sie erreichen konnte.

Jeden Tag wartete er nun dort auf sie, und jeden Tag kam sie aufs Neue.

Schließlich folgte er ihr in den Nebel.
Dort saß sie unter einem Baum der Savanne. "Ich fragte mich, wann du die Schatten verlassen würdest, Herr der Finsternis.", sagte sie.

Von diesem Tag an, trafen sie sich wann immer er kommen konnte in der Ebene der Träume, und mit jedem Mal, da sie sich sahen, jagten und tobten, wuchs in Finsterwald der innige Wunsch, der Dunkelheit zu entfliehen. Er wollte kein Sklave mehr sein.

Doch ihm kam auch eine weitere Erkenntnis. Wenn er den DarkForest verließ, würde niemand mehr die Verlorenen Seelen oder die DFler kontrollieren und zurückhalten. Sie würden sich befreien und über die Clans herfallen. Er konnte den Wald nicht verlassen, nicht ohne alle anderen in absolute Lebensgefahr zu bringen. Er musste hier bleiben.

Und so begann Finsterwald sein Schicksal so weit er konnte zu ändern. Statt länger Schattenfluchs Sklave zu sein, herrschte er über den Wald der ewigen Dämmerung, befahl die Armeen der Finsternis, um andere zu schützen, auch wenn dies nie jemand erfahren würde. Zum Zwecke seiner neuen Aufgabe, lernte er gnadenlos zu sein, zu töten und grausam zu sein, mit dem Ziel, schlimmeres zu verhindern, jeden Mord als notwendiges Übel zur Erhaltung der Clans zu sehen.

Er wusste dass er die Clans nicht dafür verantworlich machen konnte, was die Katzen des seinigen ihm angetan hatten. Stattdessen begann er kränkliche und schwache Jungen von Clans zu trainieren, zu stärken und ihnen Mut und Selbstbewusstsein zu geben, in dem Wissen, dass sie treu zu ihm stehen würden, wenn er sie brauchte.

Während er diese Aufgabe ausführte, wurden seine Gefühle für Feuerflocke stärker, und gerade als er sich die Liebe zu ihr eingestand, kam sie nicht wieder.
Er wartete, wartete jeden Tag aufs Neue, doch seine Sternenkatze kam nicht. Und so beschloss er das absolute Verbrechen zu begehen. Er überschritt die Grenze zum SternenClan, und entführte Feuerflocke im Schlaf in die Ebene der Träume.
Dort hüllte er sie in seinen Nebel und wandelte sie zu einer Gefallenen Seele. Ihr Fell wurde schwarz wie das seine, doch ihre Augen erstrahlten im Gleichen grün wie früher. "Sei mir willkommen, Unholy, Stern der Finsternis", sprach er zu ihr, und von da an lebte The Unholy in der ebene der Träume, wo Finsterwald zu ihr kam, wann immer er wollte und konnte

Mein Mund stand weit offen, “alles was uns gezeigt und erzählt wurde ist eine Lüge“ hauchte ich verzweifelt. “Letztendlich ist der Df genauso wichtig, wenn nicht sogar wichtiger wie der SternenClan“ in meinen Augen schimmerte trauer, aber auch verwirrung. Ich konnte all das kaum fassen.

Finsterwald
Ich trat langsam auf Sturmflug zu, die tiefen Wunden begannen bereits zu heilen, dennoch tropfte rot-schwarzes Blut auf den Sand. "Ja, eine Lüge. Eine Lüge die ich selbst in eure Welt gesetzt habe, dass niemand es wagt sich gegen mich aufzulehnen. Es ist notwendig, dass die Clans mich hassen, damit die Boshaften zu mir kommen, anstatt frei zu bleiben. Ich muss den Verrätern einen Platz bieten, damit sie nicht selbst Herr werden.
Ich verurteile die Meinung von dir und dem SternenClan nicht, schließlich wollte ich dass ihr so denkt...", miaute ich leise. Ich war hier nicht länger ein Schattenwesen, sondern ein großer, chmeler Kater mit schwarzem Fell, gestärkten Muskeln und dunklen Augen, die zwischen Schwarz und Rot spielten. Eine sanfte, warme Farbe, und meine Gestalt hatte alles Angsteinflößende verloren

Ich drehte meinen Kopf zu ihm, erst folgte mein Blick nach oben, aber als dort nichts war wanderte mein Blick nach unten auf den Kater, aus der Geschichte. //Seine wahre Gestalt// “Wieso weiß der SternenClan nicht die Wahrheit?“ fragte ich ihn und blickte in seine Augen. Meine Stimmte klang freundlich.

Finsterwald
"Wie sollten sie? Sie konnten Schattenfluch nach seiner Verbannung nicht mehr sehen, und außer Feuerflocke hat noch nie ein SternenClaner mein Reich betreten", erwiderte ich, etwas belustigt dass er zuerst aufsah. Ich setzte mich neben ihn. "Und ich vermied es bisher es ihnen zu sagen, abgesehen davon, dass sie mir wohl kaum glauben würden.", sagte ich etwas leiser, während mein Blick über die Savanne streiften und ich nach meiner geliebten Sternenkatze Ausschau hielt.
"Wenn der SternenClan es erfährt wird auch Schattenfluch es früher oder später wissen.", ich sah ihn ernst an. "Erinnerst du dich an die Hyäne die du im SturmClan willkommen hießt? Oath of Shadows, bedeutet Schattenfluch", sagte ich ernst

Mein Blick wurde nachdenklich //Aber ich darf es erfahren, warum?// fragte ich mich kurz, bis Finsterwald Schattenfluch erwähnte. Meine Augen verdüsterten sich “Er..., er wirkte nicht böse“ murmelte ich

Finsterwald
"Wie ich bereits sagte, weil du ihn durchaus besiegen kannst", antwortete ich auf seine Gedanken. "Oh er wirkte nie böse, bis man etwas tat, dass ihm nicht gefiel. Schattenfluch ist böse, aber nicht dumm. Er wartet auf einen Fehler um zu schlagen zu können. Hätte ich dich nicht getötet, hätte er es getan, und dann wärst du nie zum SternenClan gekommen"

“Oh“ schlug es aus mir raus (Er ist ja nicht mehr im Sc, soll ich ihn dann aufsuchen im Streunergebiet oder so) ich wusste nicht ob ich mich nun bedanken oder es lassen sollte. Ich nickte ihm kurz zu “Auch wenn er tot ist, musst du weiter im Darkforest wachen...“ murmelte ich

(ja #EpicFight *-* )

Finsterwald
Ich nickte langsam, ein gequälter Zug huschte über mein Gesicht. "Ich weiß, aber wenigstens kann ich dann über mich selbst herrschen, anstatt ein Sklave zu sein. Und ich müsste meine Sternenkatze nicht mehr verstecken", sagte ich leise, das rostbraun meiner Augen blitzte gebrochen