Meine Kreativität bezieht sich momentan gerade auf die Lyrik. Ich schreibe gerne Gedichte.
Deswegen schreibe ich hier nun ein paar Gedichte zu Warrior Cats.

Gedicht 1: Die furchtbar stürmische Nacht
In dieser furchtbar stürmischen Nacht,
lag das Lager trotzdem nicht unbewacht.
Denn wir Kriegerkatzen haben's in den Knochen,
wir haben schon jedes Feindestier gerochen.

Schon bevor ein Feind unser Lager bedroht,
machen wir Krieger ein Attacke-Aufgebot.
Auf leisen Tatzen umzingeln wir den Feind,
wir Katzen haben uns zu einem Angriff vereint.

Dann stürzen wir uns alle auf ihn,
kämpfen in einem tapferen Team.
Wir krallen uns fest,
die Zähne tun den Rest.

Mit vielen Kratzern und Bisswunden überzogen,
macht das Feindestier um uns einen großen Bogen.
Und schließlich schlägt es sich in die Flucht,
aus dem Territorium und hinter die Schlucht.

Nie wieder würde es wiederkommen,
wir Kriegerkatzen haben den Kampf gewonnen.
Und so kehren wir siegreich zum Lager zurück,
in dieser stürmischen Nacht hatten wir wirklich Glück.

Kurze Anmerkung dazu: Der Titel "stürmische Nacht" bezieht sich nicht nur auf das stürmende Unwetter, sondern auch auf die Kriegerkatzen, die wie ein Sturm den Feind überfallen und in die Flucht schlagen.

Gedicht 2: (folgt)

Sehr spannend & schön geschrieben ! ^^

Da ich leider meinen Beitrag nicht mehr bearbeiten kann, werde ich das zweite Gedicht als Antwort posten:

Gedicht 2: Der Clankatze-Lebenszyklus
Wenn ein Junges das erste Mal die Welt erblickt,
bald darauf der Königin in die Zitzen zwickt,
dann bringt es damit eine Wärme,
man danke dem Clan der Sterne.

Aber wenn das Junge dann älter wird,
wenn es kämpferisch im Lager umherirrt,
dann wird es höchste Zeit für einen Mentor,
der bringt die kriegerischen Stärken hervor.

Auch im Jagen kann sich der frisch ernannte Schüler zeigen,
kann auf hohe Bäume steigen,
ein paar Fische aus dem Wasser fischen,
und ein paar Duftmarken an die Grenze wischen.

Dann ist das Leben schon fast so wie bei einem Krieger,
man zieht an Kämpfe und kehrt zurück als Sieger,
es fehlt nur noch eine Sache,
und zwar die Kriegerprüfung und die Nachtwache.

Auch die zweite Zeremonie ist vollbracht,
das Lager nachts bestens bewacht.
Der Krieger zieht durch viele Abenteuer,
holt sich eine stolze Narbe bei einem Feuer.

Und wenn sich der Krieger plötzlich verliebt,
mit dem Moosnest neben jenes einer Kriegerin zieht,
dann kommen irgendwann neue Junge auf die Welt,
was dem Clan natürlich sehr gefällt.

Sweet @Sprenkelpfote :3!

Vielen Dank für eure lieben Worte @Schmetterlingsjunges und @Schimmer

Gedicht 3: Das Überschätzerische am frischen Kriegerdasein
Den Blick in die Ferne,
die Ohren in den Himmel gerichtet,
umgeben von der sonnigen Wärme,
das Fell glitzernd belichtet.

Wer auch immer dieser Katze in die Quere kommt,
wer auch immer sich gegen sie stellt,
der wird vertrieben hinter den Horizont,
der wird sich entfernen ans Ende der Welt.

So fühlt es sich an als frische Kriegerin,
gestärkt voller kämpferischer Kraft,
als wäre man eine dauerhafte Siegerin,
als hätten die Energieadern immer Saft.

Aber Achtung, überschätze dich nicht!
Sei weise und kämpfe nur in der Not.
Denn stark ist auch der feindliche Wicht.
Überlege dir, was dir dann droht.

Gedicht 4: Niemals allein
Was würde ich nur ohne euch tun?
Ich wäre so aufgeschmissen wie ein verängstigtes Huhn!
Wie könnte ich ohne diese Familie leben?
Ich würde wohl nach wenigen Tagen aufgeben.
Wie fühlt sich das an, wäre ich ganz alleine?
Mein Herz würde sich verwandeln in Steine.

Ohne diesen Clan käme ich nicht klar.
Ein solches Leben wäre einfach unvorstellbar.
Dies würde meine Vorstellungskraft übersteigen.
Alles würde sich in den Abgrund neigen.
Daher bin ich einfach unglaublich froh,
nicht ausgeliefert zu sein – diesem Risiko.

Froh, in so einem wundervollen Clan zu leben,
das ist für mich ein wundervoller Segen!
Denn hier muss ich mich eigentlich nicht fragen,
wie das Leben wäre mit so einsamen Tagen.
Hier kann ich einfach glücklich sein,
denn hier bin ich niemals allein.

Hübsche Gedichte. Du kannst das voll gut!

Vielen Dank @Krokusjunges :3 Freut mich zu hören

Gedicht 5: Clangründung
Sie lebt im Wald, sie jagt allein.
Wo sie schläft, das ist geheim.
Geräuschlos huscht sie durch die Nacht.
Über ihre Beute hat sie die Macht.

Sie schleicht sich an, sie lauert still.
Sie weiß genau, was sie will.
Sie schnappt sich ihre Beute schnell.
Es kommt nicht mal zu 'nem Duell.

Irgendwann kommt ein hübscher Kater herbei.
Nach kurzer Zeit verlieben sich die Zwei.
Sie gebärt ihm fünf Junge.
Und wärmt deren Fell mit ihrer Zunge.

Es geht so schnell und sie sind groß.
Verlieben sie sich auch, ist was los!
Die Gemeinschaft nimmt immer mehr zu.
Plötzlich wird daraus ein ganzer Clan, juhu!