Ich antwortete nicht. Ich war überrascht, doch ich wollte ihm keinen Anlass geben seine Meinung zu überdenken. Stattdessen konzentrierte ich mich auf die Aufgabe, die er mir gegeben hatte. Die Führung übernehmen. Das konnte ich. Schließlich kannte ich mich hier gut aus. Ich hob meinen Kopf ein wenig und lief leise, entspannt voraus ohne aber zu langsam oder lässig zu wirken. Meine Ohren waren gespitzt und ich achtete auf eine selbstbewusste Haltung. Wenn ich wirklich bald ernannt werden wollte durfte ich mir keinen Fehler erlauben. Ich führte @Cthulhustern den Pfad entlang und überlegte wo ich ihn hin führen sollte. Schließlich jagten wir gerad...oder sollte es eine Grenzpatrollie werden? Etwas überfordert fiel mir auf, dass er das nicht gesagt hatte, doch ich gab mir Mühe mir nichts anmerken zu lassen. Ich würde einfach versuchen erst durch das Tal zu laufen, sodass wir unterwegs jagen konnten und dann fragen, ob wir die Grenzen auch kontrollieren sollten. ich entspannte mich wieder ein wenig mehr bei dem Gedanken.

Ich steuerte das Tal an, hielt an der Böschung kurz an, um ein Blick über die weite Fläche zu werfen. Die Aussicht interessierte mich nicht sonderlich, aber von hier oben konnte man gut sehen, ob irgendein Eindringling, ob nun Streuner oder Berglöwe oder was auch immer, durch unser Territorium streifte. Auf den ersten Blick schien alles jedoch ruhig, also lief ich weiter. Die Hitze und Trockenheit gefiel mir nicht und heizte mein dunkles Fell auf, doch ich ignoriere das Gefühl und konzentriere mich auf unsere Umgebung. Ich lief nun etwas geduckter und langsamer, damit wir mögliche Beute nicht aufschreckten. Nachdem ich nach einer Weile noch immer nichts hörte, schlug ich den Pfad zum Fluss ein. Bestimmt kamen einige Tiere zum trinken dorthin. Außerdem waren dort die Pflanzen und somit die Nahrung der Nager noch frischer. Ich unterdrückte einen Blick nach hinten zu @Cthulhustern um an seinem Gesichtsausdruck zu erkennen ob ich alles richtig machte. Tatsächlich wurden hier die Beute Geräusche lauter.