Zilpzalpjunges
Es war dunkel, aber das störte mich keineswegs, ich konnte irgendwie nicht schlafen. Daher war ich leise aus dem Bau getappt und sah mich neugierig im Lager um. So in der Nacht sah es hier ganz anders aus! Fasziniert spazierte ich ein wenig umher, bis ich ein kleines Loch im Lagerwall fand.
Neugierig starrte ich hindurch, was wohl dahinter war? Ich sah mich um, es war keiner wach, keiner da. Ich kicherte freudig, es würde ein ganz geheimes, mysteriöses Abenteuer werden!
Somit drückte ich mich in das Loch, strampelte ein wenig, bis ich durchkam und auf der anderen Seite war. Wow! So viel neues zu erkunden!
Ich ging weiter und weiter, folgte immer wieder neuen Dingen, die meine Neugier weiter anspornten, bis ich nicht mehr den Weg zurück wusste. Aber es hielt mich nicht auf, ich ging einfach weiter.
Weiter bis zu den weiten Wiesen.
Weiter bis zur Grenze.
Weiter bis in den Zweibeinerort.
Ich war sehr, sehr müde von dem langen Weg, da wurde ich von einem großen Wesen hochgehoben. Es hatte mich erschreckt, aber wieder war ich neugierig und es schien mir auch nicht weh tun zu wollen. Ich miaute freudig und das große Wesen lächelte.
Doch war ich auch müde... und als das freundliche Wesen etwas weiches um mich wickelte, schlief ich schon bald ein.