Ich suchte meinen Schüler @Daisypaw und entdeckte ihn bei meiner Tochter. Lächelnd hielt ich Abstand und wartete darauf, dass mein Schüler Zeit für mich finden würde

Regungslos saß ich vor der Kinderstube und beobachtete die Katzen, welche sich auf der Lichtung befanden. Sobald sich etwas im Lagereingang tat, schnellten meine Augen in diese Richtung. Auf nichts freute ich mich mehr, als endlich hier heraus zu kommen. Um die angenehme Waldlift wieder riechen zu können. Im Lager war es immer das gleiche, und nur selten wurde ein Geruch herein getragen, den ich noch nicht kannte.

Meine Pfoten tapsten leise auf den Stein, als ich mich behutsam einem Jungen näherte. Vielleicht konnte ich @Zukunftsjunges ein paar Freunde vermitteln. "Nadu...?" Sprach ich das Junge freundlich an, welches scheinbar ziemlich mürrisch war

Bei den Worten des Katers drehte ich meinen Kopf überrscht in seine Richtung. Bisher hatte ich mich nicht wirklich darum bemüht, mir Namen einzuprägen, was ich nun etwas bereute. Dennoch setzte ich meine höflickste Miene auf. „Hallo...!“.

"Wie heißt du?" fragte ich freundlich und maunzte: "Ich weiß nicht, ob du meinen Namen bereits kennst, aber er lautet Cthulhuschrein." Ich setzte mich neben das Junge und legte meinen Schweif ordentlich um meine Pfoten

„Cthulhuschrein...“, wiederholte ich leise und sah ihn an. „Du bist der Stellvertreter des Clans?“, fragte ich etwas überrascht und neigte den Kopf, wie ich es gelernt hatte. „Ich bin Gänseblümchenjunges.“

Ich nickte zustimmend. "In der Tat." schnurrte ich leise. "Es freut mich, dich kennenzulernen, Gänseblümchen." maunzte ich leise und lächelte sanft. "Stammst du aus dem Clan?"

Ich ließ ein kurzes lächeln sehen. Er war nicht ehrlich, doch ich hatte gelernt, dass ich mit meiner mürrischen Art hier nicht weit kam, und dieses lächeln über die kurze Zeit beinahe perfektioniert.
„Nein, Racheherz und Dornenfrost haben mich hier her gebracht. Ich denke du kennst die beiden..?“, beantwortete ich Cthulhus Frage.

Ich nickte leicht. "Du möchtest nicht zufälligerweise Freunde finden...?" fragte ich zögerlich meine nächste Frage. Immerhin konnte es ja sein, dass er dazu gar keine Lust hatte und meinen Plan damit komplett zu nicht machte.

Ich zuckte mit den Schultern. „Freunde sind immer gut, nicht wahr?“, unbewusst dachte ich an die Worte meiner Mutter. Wo immer ich war, sollte ich mir möglichst viele Freunde machen. Wozu das gut war, wusste ich noch nicht. Aber sie hatte immer recht gehabt.