Zitat von Lun im Beitrag #101
Lun mit @Menja
Lautlos striff der graue Kater durch das höhere Gras. Er hielt sich tief und sehr nahe am Boden, sodass er nicht gesehen werden konnte. Seine Ohren zuckten aufmerksam, während er einer Geruchsspur halbherzig folgte. Es war wohl sinnvoll Beute zu machen, doch Sol und Kelpie waren versorgt und für die anderen Streuner sollte wohl auch etwas da sein. Ihm erschien es doch zu viel Beute, wenn er jetzt noch mehr fing würde das einen unangenehmen Beigeschmack für ihn hinterlassen.
Als er dann einen auffälligen Pelz entdeckte hielt Lun einen Moment inne. Aufmerksam musterte er die fremde Katze. Jung schien sie zu sein. Die Schritte waren leise, aber er bezweifelte das sie auf der Jagd war. Dafür hielt sie sich mit ihrem geflecktem Pelz zu weit oben. Schweigend ließ sich Lun völlig auf den Bauch sinken, beobachtete die Fremde eine ganze Weile und überlegte was genau er tun sollte. Sie gehörte nicht zur Gruppe, sodass er sie wohl an und für sich verjagen sollte. Zumindest so wie er das verstanden hatte. Aber zugleich... Warum sollte er?
Schließlich entfernte er sich ein Stück, ehe er aus seinem Kauern heraus kam und sich ihr offen näherte, wenn auch wachsam und mehrere Längen entfernt stehen blieb.
Mit
@LunIch hatte gemerkt, dass ich beobachtet wurde, tat aber nichts. Es war dieses Gefühl in meinem Bauch, welches mir sagte, dass ich nicht allein war. Lovis konnte es nicht sein, denn der hätte sich nicht verdeckt gehalten. Ich öffnete mein Maul und witterte, um die Gerüche in meiner Nähe wahrzunehmen. Da war nur ein schwacher Geruch einer Katze, die hier in den Nähe war. Wahrscheinlich hatte sie sich auf die Seite gestellt, die günstig aufgrund des Windes war. Denn der Wind trug mir fast gar keine Gerüche zu. Die fremde Katze musste wohl meinen Geruch voll und ganz aufnehmen können. Ich wusste, dass es eine Katze war, da ich das zumindest riechen konnte. Sonst waren hier nur Beutetiere unterwegs gewesen.
Meine Ohren stellten sich auf, nach vorne gerichtet, als ich die Katze schließlich sah. Zwar war der Kater etwas weiter entfernt, aber ich erkannte dennoch seinen grau getigerten Pelz. Neugierig trat ich langsam näher, auch wenn ich vorsichtig blieb. "
Hallo.", miaute ich nur kalt, zeigte aber keine Anzeichen von aggressiven Verhalten.
Zitat von Owl im Beitrag #102
@Menja
Owl lebte nun ein paar Tage bei der Gruppe.
Heute vertrieb sie sich die Zeit, in dem sie ein wenig die Gegend erkundigte.
Sie lief etwas rum und entdeckte dabei bald eine fremde Katze.
"Hey du... möchtest du etwas von unseren Herrn und Erlöser Vipernstern hören", fragte sie ganz ernst und stellte sich der Kätzin in den Weg.
Mit
@OwlEtwas misstrauisch beäugte ich die Kätzin, die einfach so auf mich zuging und mich ansprach. Sie war ein merkwürdiges Geschöpf in meinen Augen. Vipernstern? Was war das denn für ein seltsamer Name? Ich hörte gerade das erste Mal von dieser Katze. Ich duckte mich leicht vor der Kätzin, bereit im Notfall anzugreifen. "
Wer bist du erstmal?", fragte ich und ein leises Knurren klang beim Sprechen in meiner Kehle nach. Mein Nackenfell war gesträubt und meine grünen Augen beobachteten die andere Katze genau.