Morning mit @Steppenluchs und @Haselherz
Ich funkelte die Heilerin an, wollte gar nichts mehr dazu sagen. Ich wusste ja, dass sie Recht hatte, aber das würde ich doch nicht zugeben, nachdem ich so ein Theater gemacht hatte. Ich würde diese Jungen lieben. Ich würde mich um sie kümmern. Ich würde alles für sie tun und immer beschützen wann ich könnte und immer ein offenes Ohr für sie haben, wenn sie älter wurden. Aber vor allem die erste Zeit würden sie mich in meiner Freiheit einschränken und das störte mich. Es störte mich wirklich sehr, aber für meine Jungen -ich sah zu Haselherz-, unsere Jungen... meinetwegen. Es gäbe schlimmeres... Weiterhin blieb ich aber angespannt, bei dem flehenden Ton in der Stimme meines Gefährten meinte ich mein Herz würde anfangen zu bluten. Ich wollte doch gar nicht so zu ihm sein. Ich liebte ihn, ich liebte ihn mehr als alles andere. "Wir sind nicht bereit?" wiederholte ich und hob skeptisch eine Braue "Du bist es vielleicht nicht-" ich war es genau so wenig, schließlich hatte ich heute auch zum ersten Mal von unserem Glück erfahren "-, aber ich werd ne tolle Mutter und wenn du nicht für diese Jungen da bist, dann lass dir gesagt sein, dann jag ich dich zurück zu deinen Zweibeinern und sorge dafür, dass du dort bleibst." Nein, würde ich nicht, dafür liebte ich ihn zu sehr, aber er sollte besser sein Wort halten, sonst würde es andersweitig unschön enden. Schnaubend erhob ich mich dann auf die zierlichen Pfoten, diesmal wissend, warum ich mich so schwerfällig fühlte und stolzierte in Richtung des Kriegerbaus, aber nicht ohne der Heilerin nochmal einen kurzen, aber doch dankbaren Blick zuzuwerfen, dass ich aber was Nettes sagte konnte sie sich abschminken. Auch meinem Gefährten fuhr ich im Vorbeigehen liebevoll mit dem Schweif über die Flanke, auch er sollte keine entschuldigenden oder beruhigenden Worte von mir erwarten, wollte ihm aber klar machen wie ich wirklich empfand und dass ich ihm nicht böse war. Ich und stur? Nein, kein Stück.